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Wie gefährlich ist die mysteriöse Krankheit im Kongo?
n-tv
Bis zu 130 Tote in nur wenigen Wochen: Eine mysteriöse Krankheit verursacht derzeit im Kongo viele Todesfälle. Um welchen Erreger es sich handelt und wie er sich überträgt, ist noch nicht klar. Gibt es Grund zur Sorge?
Eine mysteriöse Krankheit breitet sich seit Kurzem im Südwesten der Demokratischen Republik Kongo aus. Nach Angaben der örtlichen Gesundheitsbehörden wurden inzwischen mehr als 400 Fälle gemeldet. Zwischen 30 und 130 Menschen könnten daran gestorben sein. Die Krankheit soll grippeähnliche Symptome wie Fieber, Kopfschmerzen, Husten und Anämie (Blutarmut) verursachen. Laut einem Epidemiologen vor Ort sind vor allem Frauen und Kinder schwer betroffen. Ansonsten ist bisher nur wenig über die Krankheit bekannt.
Auch welche Gefahr von ihr ausgeht, ist noch ungewiss. Schließlich ist nicht klar, welcher Erreger für den verheerenden Ausbruch verantwortlich ist. Außerdem weiß man bislang nicht, ob die Krankheit durch körperlichen Kontakt oder auch über andere Wege, wie etwa über die Luft, übertragen werden kann.
Dass so viele Menschen starben, bedeutet jedoch nicht zwingend, dass es sich per se um einen besonders tödlichen Erreger handelt. Die Gesundheitsversorgung in der ländlichen Region Panzi ist schlecht. Es fehlt an Ärzten und Medikamenten. Die Sterblichkeit ist daher auch bei bekannten Infektionskrankheiten erhöht. Hinzu kommt, dass laut WHO alle betroffenen Säuglinge und Kleinkinder schwer unterernährt sind. Viele Menschen leiden zudem bereits unter anderen Erkrankungen wie Cholera oder Typhus. Die meisten sterben ohne ärztliche Behandlung zu Hause.
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Wasserstoff soll eine wichtige Rolle in einer klimafreundlichen Zukunft spielen: als Energielieferant, Energiespeicher und zum Einsatz in einer CO2-neutralen Industrie. Bisher liegen die Hoffnungen auf grünem Wasserstoff, der unter Einsatz von Strom aus erneuerbaren Energien wie Wind- und Sonnenkraft aus Wasser erzeugt wird. Doch die Produktion ist bislang gering, denn die notwendigen Investitionen sind gewaltig. Andere Verfahren, wie die Herstellung von Wasserstoff aus Öl- oder Gas, werden nur als Zwischenlösungen gesehen.
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Der Mensch hat immer wieder versucht, über die Natur Herr zu werden. Gelungen ist es ihm noch nicht. Im Gegenteil, wie der Klimawandel beweist. Der Italiener Vincenzo Levizzani, Wolkenphysiker und Forschungsleiter am Institut für Atmosphärenwissenschaften und Klima des Nationalen Forschungsrats (CNR) ist Autor des Buchs "Das Geheimnis der Wolken - Handbuch zum Lesen des Himmels". Über Experimente mit dem Wetter, eine kostspielige Möglichkeit, mit Wolken den Klimawandel zu bremsen und das Erlernen der Wolkensprache spricht Levizzani mit ntv.de.