![Weil entsetzt über mutmaßlichen Anschlag in München](https://www.n-tv.de/img/Bilder_dpa_Import/crop25561456/3571327511-cImg_16_9-w1200/Seine-Gedanken-seien-bei-den-Verletzten-und-ihren-Angehorigen-sagte-Weil.jpg)
Weil entsetzt über mutmaßlichen Anschlag in München
n-tv
Ein Autofahrer fährt in einen Demonstrationszug in München, mindestens 28 Menschen werden zum Teil schwerst verletzt. Niedersachsens Ministerpräsident Weil zeigt sich bestürzt – und warnt.
Hannover (dpa/lni) - Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil zeigt sich entsetzt über den mutmaßlichen Anschlag in München. "Ich hoffe sehr, dass alle Verletzten diese furchtbare Tat überleben und möglichst schnell genesen", sagte der SPD-Politiker. Es bestürze ihn sehr, dass es sich bei dem Tatverdächtigen um einen bereits polizeibekannten Asylbewerber aus Afghanistan handeln soll.
"Bei aller Trauer und Wut dürfen wir diese abscheuliche Tat nicht erneut zum Anlass für Streitigkeiten nehmen, die keinen Beitrag für mehr Sicherheit leisten, dafür aber weitere Ängste und am Ende auch noch mehr Fremdenfeindlichkeit schüren", sagte Weil. "Die friedlich mit uns hier in Deutschland lebenden, hier zur Schule gehenden und bei uns arbeitenden Menschen mit Fluchthintergrund haben mit solchen Taten nichts zu tun."
Jetzt sei es Aufgabe der demokratischen Parteien, für mehr Sicherheit zu sorgen und sich schnell auf die von der Innenministerkonferenz unterbreiteten Vorschläge für mehr Sicherheit zu einigen. Dazu zähle etwa ein gemeinsames Bedrohungsmanagement mit einer umfassenden Vernetzung vorhandener Daten und einer gemeinsamen Gefährderdatei.
![](/newspic/picid-2921044-20250213171134.jpg)
Der Friedensplan, der US-Präsident Trump vorschwebt, spielt Russlands Präsident Putin in die Karten. Für die Ukraine sieht es hingegen düster aus. Kein Wunder: Trump und Putin seien Neoimperialisten, die die Welt, also auch Europa, unter sich aufteilen wollen, sagt Friedens- und Konfliktforscherin Nicole Deitelhoff.