
VfB Stuttgart friert Jürgen Klopps Lächeln ein
n-tv
Der VfB Stuttgart reist nach Berlin und träumt vom Triumph im DFB-Pokal. Gegen Arminia Bielefeld sind die Schwaben der Favorit. Im Halbfinale räumt der VfB den Liga-Rivalen RB Leipzig ab. Dabei überzeugen gleich mehrere Nationalspieler und ein DFB-Kandidat.
Als Jamie Leweling das 3:1 erzielt hatte, erhob sich Jürgen Klopp in der VIP-Loge von seinem Sitz und drehte dem Spielfeld den Rücken zu. Ein Bild mit Symbolcharakter war das nicht. Der neue Fußballchef von Red Bull vollzog in diesem Moment keine Abkehr von seinen Leipzigern, er suchte vielmehr nach einem Hoffnungsschimmer. Klopp schaute auf einen der Bildschirme über sich. War da ein Foul, eine Abseitsstellung, ein irgendwas? Nein, nichts war da. Leweling, der Nationalspieler, hatte einen Abpraller über die Linie gedrückt. Der VfB Stuttgart führte in dieser 73. Minute mit 3:1 gegen RB Leipzig, verteidigte den Vorsprung und zog ins DFB-Pokalfinale ein.
Dort warten am 24. Mai die Bundesligisten-Fresser von Arminia Bielefeld. Vier Klubs aus dem Oberhaus hat der Drittligist auf dem Weg ins Olympiastadion verputzt. Ein fünfter Sieg wäre eine Weltsensation, zumal die Arminia dann die Kraft gebende heimische Alm nicht im Rücken hat. Sprich: Stuttgart ist der große Favorit.

Elena Semechin ist Schwimmerin, sammelt Gold in Serie, jetzt legt sie eine Babypause ein. Doch die Paralympicssiegerin kämpft auch mit drohender kompletter Blindheit und gegen einen Hirntumor. Im Interview mit ntv.de spricht sie darüber, wie sie trotz der vielen Tiefschläge so positiv aufs Leben blickt, was sie sich geschworen hat, als sie als Elfjährige aus Kasachstan nach Deutschland kam - und sie richtet einen Appell an die Politik.