Vermisster US-Amerikaner in Syrien aufgetaucht
n-tv
Der Fall des Assad-Regimes in Syrien bringt Tausenden Gefängnisinsassen die Freiheit. Unter ihnen ist auch ein seit Monaten vermisster US-Amerikaner. Der 29-Jährige gibt an, in seiner Haftzeit gut behandelt worden zu sein.
Nach sieben Monaten in Gefangenschaft in Syrien ist ein US-Amerikaner wieder auf freiem Fuß. Der 29-jährige Travis Timmerman aus dem Bundesstaat Missouri berichtete dem Fernsehsender Al-Arabija, er sei gut behandelt worden. Er hatte nach eigenen Angaben als christlicher Pilger illegal zu Fuß die Grenze vom Libanon nach Syrien überquert. Dort sei er inhaftiert worden. Gegenüber dem Sender CBS News gab er "spirituelle Gründe" für seine Reise an.
Zuvor kursierten Videos, die den Mann sowie Rebellen zeigten, die sagten, dass sie ihn barfuß laufend in einem Vorort südlich von Damaskus aufgegriffen hätten. Timmerman sei bei ihnen in Sicherheit, erklärten die Aufständischen weiter. Einige Beobachter verwechselten den Amerikaner zunächst mit seinem Landsmann Austin Tice, einem Journalisten, der vor mehr als zwölf Jahren an einem Kontrollposten in einem umkämpften Gebiet westlich von Damaskus verschwand. Die ungarische Polizei hatte im vergangenen Juni eine Vermisstenmeldung veröffentlicht und mit Fotos öffentlich nach Timmerman gesucht.
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