Vermisste Joggerin gefunden
n-tv
Eine 17-Jährige will am Montagnachmittag eine Runde joggen gehen. Als sie nicht zurück kommt, schalten die Eltern die Polizei ein. Als das blutverschmierte Telefon der Vermissten auftaucht, ist mit dem Schlimmsten zu rechnen. Nun wird die Jugendliche lebend gefunden. Die Polizei nimmt einen Mann fest.
In Nordwestfrankreich ist eine vermisste jugendliche Joggerin einen Tag nach ihrem Verschwinden und einer großen Suchaktion der Polizei lebend gefunden worden. Die 17-Jährige werde medizinisch versorgt, sagte Céline Maigné, Staatsanwältin von Laval, am Dienstagabend. Der Zeitung "Le Parisien" zufolge, wurde die Jugendliche etwa zehn Kilometer von ihrem Elternhaus entfernt entdeckt, sie sei verletzt.
Zu den Hintergründen gab es noch keinerlei Informationen. Die Untersuchungen würden fortgesetzt, um zu ermitteln, was die Jugendliche an dem zurückliegenden Tag gemacht habe, so die Staatsanwältin. Für die Suche waren über 200 Sicherheitskräfte mobilisiert worden, die Ermittlungen hingen auch in Richtung einer möglichen Entführung. Neben einem Verbrechen hatte die Polizei auch einen Unfall in Erwägung gezogen, oder dass das Mädchen davongelaufen sein könnte.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.