Vereiste Straßen sorgen für zahlreiche Unfälle
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Feuchte trifft auf eisige Luft: In dieser Gemengelage gefriert Niederschlag blitzschnell zu Eis. Das bekommen am Morgen viele Autofahrer zu spüren. In mehreren Ländern meldet die Polizei zahlreiche Unfälle, die zumeist glimpflich ausgehen. Besonders angespannt ist der Lage derzeit in Sachsen und Thüringen.
Gefährliche Glätte auf den Straßen hat Verkehrsteilnehmer in vielen Gegenden Deutschlands zum Wochenstart rutschen lassen und zu zahlreichen meist leichten Unfällen geführt. Am frühen Morgen fiel vielerorts Regen auf gefrorenen Boden und verwandelte Straßen und Fußwege in Schlitterbahnen. Es blieb zunächst überwiegend bei Blechschäden. Der Deutsche Wetterdienst hatte am Morgen Eisglätte in Teilen der Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Hessen, Bayern, Thüringen, Sachsen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt vorhergesagt. "Die Glatteissituation hält bis in den Vormittag hinein an und schwächt sich anschließend ab", sagte DWD-Experte Florian Bilgeri. Die Warnung wurde für Thüringen bis in den Nachmittag verlängert
In Sachsen kam es laut Polizei seit 5.00 Uhr in den Landkreisen Zwickau und Leipzig vermehrt zu Unfällen. Auf der B93 bei Zwickau waren auf einer Brücke vier Fahrzeuge in einen Glatteisunfall verwickelt. Regen und Minusgrade verwandelten die Schnellstraße in eine Eispiste. Die Fahrzeuge krachten in die Leitplanke oder landeten im Straßengraben. In der Stadt Leipzig waren Straßen und Wege teils spiegelglatt. Der Tierpark in Chemnitz und der Zoopark Erfurt blieben am Montag geschlossen. Auf dem gesamten Gelände sei es spiegelglatt, sagte eine Sprecherin des Erfurter Zoos.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.