
USA setzen Strafzölle gegen Mexiko bis April aus
n-tv
Das Hin und Her bei den von den USA verhängten Strafzöllen geht weiter. US-Handelsminister Lutnick deutet zunächst an, dass die erst zwei Tage gültigen Beschränkungen ein Ende finden könnten. Nun sind sie ausgesetzt, zumindest für Mexiko. Für Kanadas Premierminister Trudeau gibt es dagegen Häme.
Die USA haben Zölle auf Waren aus Mexiko vorerst weitgehend ausgesetzt. US-Präsident Donald Trump teilte auf der Online-Plattform Truth Social mit, für alle Einfuhren aus Mexiko, die unter das nordamerikanische Freihandelsabkommen fielen, sollten bis zum 2. April keine Strafabgaben gelten.
Zuvor hatte bereits US-Handelsminister Howard Lutnick angedeutet, die USA könnten die erst am Dienstag in Kraft getretenen Strafzölle gegen Kanada und Mexiko "wahrscheinlich" für die meisten Importe aussetzen. Es sei "wahrscheinlich", dass Präsident Donald Trump alle Einfuhren von Waren und Dienstleistungen vorläufig von den Zöllen befreien werde, die von dem Freihandelsabkommen USMCA abgedeckt seien, sagte Lucknick dem US-Sender CNBC.
Nachdem Trump auf Truth Social erneut gegen den kanadischen Regierungschef Justin Trudeau ätzte, ist fraglich, ob die Aussetzung der Strafzölle auch auf den nördlichen Nachbarn ausgedehnt wird. Trump behauptete dort, Trudeau habe einen schlechten Job gemacht. Zudem nutze er die Zölle, die er aus Trumps Sicht selbst verursacht habe, um erneut als Premierminister zu kandidieren. Diese Behauptung hatte Trump bereits mehrfach aufgestellt. Tatsächlich hatte Trudeau allerdings Anfang Januar seinen Rücktritt erklärt. Bis zu Neuwahlen bleibt er noch im Amt. Die könnten im Mai stattfinden.

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