
EZB senkt Leitzins zum sechsten Mal seit Sommer
n-tv
Es ist schon das sechste Mal seit dem vergangenen Sommer: Die Europäische Zentralbank setzt ihren Lockerungskurs fort und senkt erneut den Leitzins. Der Einlagesatz sinkt damit um 0,25 Prozentpunkte auf 2,50 Prozent. Dazu, wie es weitergehen soll, gibt es kontroverse Debatten.
Die Europäische Zentralbank (EZB) senkt angesichts der abebbenden Inflation und mauen Konjunktur die Leitzinsen erneut. Der EZB-Rat um Notenbankchefin Christine Lagarde beschloss, den am Finanzmarkt maßgeblichen Einlagensatz um einen Viertelpunkt auf 2,50 Prozent nach unten zu setzen. Diesen erhalten Geldhäuser, wenn sie bei der Notenbank überschüssige Gelder parken. Er ist der Leitzins im Euroraum. Seit die Währungshüter Mitte 2024 auf einen Lockerungskurs umgeschwenkt waren, ist dies bereits die sechste Zinssenkung.
"Die Geldpolitik wird spürbar weniger restriktiv, da die Zinssenkungen die Aufnahme neuer Kredite für Unternehmen und private Haushalte günstiger machen und das Kreditwachstum anzieht", erklärte die EZB zu ihrem weiteren Kurs. Die Inflation im Euroraum war im Februar auf 2,4 Prozent gesunken, nach 2,5 Prozent im Januar. Das EZB-Ziel einer Teuerungsrate von 2,0 Prozent rückt damit näher. Doch die anhaltend trübe Konjunktur bereitet Sorgen.

Der Sportartikelhersteller Adidas will dem zuletzt kriselnden Marktführer Nike weitere Anteile abnehmen. Das ambitionierte Ziel lautet. Überall Nummer eins außer in den USA. Der Weg dahin ist weit. Doch der Dax-Konzern will im laufenden Jahr deutlich zulegen - und das ohne Olympia und ohne Frußball-WM.

Bayer will in den nächsten 21 Monaten endlich Licht am Ende des Klage-Tunnels nach der Monsanto-Übernahme sehen. Für das Tagesgeschäft erwartet das Unternehmen aber schrumpfende Geschäfte. Hoffnung gibt es in der Pharmasparte. Ein Analyst ist schon zufrieden, dass größere Enttäuschungen ausgelieben sind.