US-Amerikaner und Russe starten zur ISS
n-tv
Die Beziehungen zwischen Washington und Moskau befinden sich seit Beginn des Ukraine-Krieges auf dem Tiefpunkt. Trotzdem brechen erneut drei US-Amerikaner und ein Russe gemeinsam zur Raumstation ISS auf. Sie sollen rund ein halbes Jahr dort forschen.
Drei Amerikaner und ein Russe sind zur Internationalen Raumstation ISS aufgebrochen. Die "Crew-8"startete am späten Sonntagabend (Ortszeit) an Bord eines "Crew Dragon" der privaten Raumfahrtfirma SpaceX von Tech-Milliardär Elon Musk, wie die US-Raumfahrtbehörde NASA mitteilte.
Damit flogen nun zum wiederholten Mal seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine und den daraus resultierenden immensen Spannungen zwischen den USA und Russland Raumfahrer beider Länder gemeinsam ins All. Der Start am Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida war zuvor wetterbedingt zweimal verschoben worden.
Die NASA-Astronauten Matthew Dominick, Michael Barratt, ihre Kollegin Jeanette Epps und der Kosmonaut Alexander Grebenkin werden Dienstagvormittag (MEZ) an der ISS erwartet und sollen rund ein halbes Jahr dort forschen. Es handelt sich bereits um den neunten bemannten Raumflug eines "Crew Dragon".