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US-Ärzte warnen Männer vor gefährlichen Potenzmitteln
n-tv
In den USA greifen immer mehr junge Männer laut einem Bericht zu frei verfügbaren Potenzmitteln mit teils undurchsichtigen Inhaltsstoffen. Nach Ansicht von Experten stecken dahinter meist Unsicherheiten in Bezug auf die eigene Sexualität.
Ein Nahrungsergänzungsmittel, das als potenzsteigernd vermarktet wird, alarmiert Ärztinnen und Ärzte in den USA. Die US-Behörde für Lebens- und Arzneimittel (FDA) hat eine Warnung für mehrere Marken sogenannter "Honigpakete" herausgegeben, weil versteckte Arzneimittelbestandteile im Produkt enthalten sein könnten, wie "USA Today" berichtet. Die Mittel seien insbesondere unter jungen, männlichen College-Studenten verbreitet.
Das große Problem ist nach Angaben von Medizinern, dass man bei der Einnahme nicht wisse, woraus sich die "Honigpakete" zusammensetzen. Einige Produkte enthalten dem Bericht zufolge natürliche Inhaltsstoffe, die harmlos sind, aber bis auf einen Placebo-Effekt keine Auswirkungen auf das Sexualleben hätten. Andere "Honigpakete" seien jedoch mit Tadalafil versetzt - ein äußerst wirksames Potenzmittel, das in Wechselwirkung mit anderen Medikamenten zu schweren Nebenwirkungen bis zum Tod führen kann.
Auch von der gleichzeitigen Einnahme mit Alkohol rät Peter Leone von der Universität North Carolina dringend ab. "Ich würde mir Sorgen machen, dass bei Jugendlichen der Blutdruck sinkt, sie ohnmächtig werden oder ihnen schwindelig wird", sagte er "USA Today". Auch eine Überdosis sei möglich. "Ich bin sehr dafür, dass die Menschen guten Sex und sexuelles Vergnügen haben, aber ich bevorzuge sicherere Methoden dafür", so Leone.
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"Höher, schneller, weiter!" Mit ihren heute 65 Jahren glaubte die erfolgreiche Unternehmerin lange an das alte Wohlstandsversprechen. Doch als Cordula Weimann 2019 in die Augen ihres Enkels blickte, erkannte sie, dass sich etwas ändern muss, "damit auch er eine lebenswerte Zukunft bekommt."So gründete sie die "Omas for Future". Mittlerweile sind sie allein in Deutschland mit über 80 Regionalgruppen vertreten. In ihrem Buch "Omas for Future – Handeln! Aus Liebe zum Leben" zeigt sie nicht nur die aktuellen Probleme in den Bereichen Klimaschutz, Gesundheitspolitik und bei der Bekämpfung von Armut auf, sondern bietet einen konkreten Ausblick in die Zukunft: Wie sieht ein nachhaltiges und gesundes Morgen für Mensch und Natur aus? Wie eine lebenswertere Stadt? Zum Beispiel Berlin: "So viele andere Städte sind glücklicher als die Hauptstadt, obwohl sie alle Voraussetzungen dafür hätte, happy zu sein", so Weimann. "Und wenn man auf den Mittelstreifen des Kurfürstendamms nur ein paar 'Tiny Forests' pflanzen würde, so wie es die Bürgermeisterin von Paris getan hat, dann könnte man auch den Berlinern ihre Stadt zurückgeben", ist sie sich sicher. Dort gab es 2014 drei Kilometer Radwege, "vier Jahre später sind es 1200 Kilometer und die Stadt ist umgekrempelt", führt Weiman als Beispiel an. Warum hat Berlin keine Visionen, fragt sie im Gespräch mit ntv.de, und hofft, dass das "Weiter wie bisher" am Wahlsonntag endlich von einer Vision für die Zukunft abgelöst wird. "Wir müssen uns beeilen, wir hängen 20 Jahre hinterher", sagt sie und macht gleichzeitig jedoch Lust und Mut auf eine gesündere, glücklichere und zufriedenere Zukunft.
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Berlin im Winter - das ist ein lebensunfreundlicher Ort. Schafft man den Sommer hier mit Quinoa-Bowl und Aperol Spritz, so braucht es im grauen Januar echtes Seelenessen aus Großmutters Zeiten. Doch wie schmecken Klopse, Schnitzel und Co. in den traditionellen Hauptstadtkneipen oder bei spannenden Newcomern?