Titelverteidiger Alcaraz krallt sich Becker-Bestleistung
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Wie im Vorjahr zieht Carlos Alcaraz in Wimbledon ins Endspiel ein: Im Halbfinale des Rasenklassikers sucht der Spanier gegen Daniil Medwedew aus Russland nur im ersten Satz sein Spiel. Danach dominiert Alcaraz fast nach Belieben - und zieht mit Boris Becker gleich.
Titelverteidiger Carlos Alcaraz hat sich im Halbfinale gegen Daniil Medwedew behauptet und nun die Chance auf seinen zweiten Wimbledon-Sieg. Der 21 Jahre alte Spanier gewann nach Startproblemen mit 6:7 (1:7), 6:3, 6:4, 6:4 und zog zum zweiten Mal nacheinander ins Endspiel des traditionsreichsten Tennis-Turniers ein.
In seinem vierten Grand-Slam-Finale tritt Alcaraz am Sonntag entweder in einer Neuauflage von 2023 gegen den serbischen Topstar Novak Djokovic an oder er bekommt es mit dem italienischen Außenseiter Lorenzo Musetti zu tun. Erst vor gut einem Monat hatte sich Alcaraz im Endspiel von Paris gegen Tokio-Olympiasieger Alexander Zverev zum French-Open-Sieger gekrönt.
Alcaraz ist erst der vierte Spieler im Alter von bis zu 21 Jahren, der in der Ära des Profitennis seit 1968 mehrere Wimbledon-Finals erreicht hat. Zuvor war dies einzig Boris Becker (4), Björn Borg und Rafael Nadal (jeweils 2) gelungen. Schon am Samstag (15 Uhr/Prime) will Jasmine Paolini bei den Damen für den ersten italienischen Wimbledonsieg überhaupt sorgen. Die French-Open-Finalistin strebt gegen Barbora Krejčíková ihren ersten Grand-Slam-Titel an. Für die Tschechin geht es nach dem Triumph von 2021 in Paris um den zweiten Major-Coup.
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