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Basketball-Bundesliga geht für Wachstum voll ins Risiko
n-tv
Die Basketball-Bundesliga will sich weiterentwickeln. Dafür nimmt sie auch eine ungewohnte Ligagröße in Kauf. Das belastet das Budget der kleineren Klubs. Das sei "unbefriedigend", aber eben so., heißt es. Der Liga-Boss und die großen Klubs wollen endlich mehr Qualität.
Erstmals seit vielen Jahren geht die Basketball-Bundesliga nur mit 17 Klubs in die neue Saison. Weil aus der Zweiten Liga Pro A außer den Skyliners Frankfurt kein Verein die Anforderungen erfüllte, gibt es nur einen Aufsteiger. Auch über ein in der Vergangenheit schon häufiger angewandtes Wildcard-Verfahren fand sich kein 18. Vertreter für die am morgigen Freitag (20 Uhr/Dyn) mit dem Spiel Bayern München gegen Niners Chemnitz beginnende Spielzeit.
Eine Situation, die bei den Bundesliga-Vereinen gemischte Gefühle auslöst. Vor allem die kleineren Klubs hadern mit der Tatsache, dass dadurch ein Heimspiel und damit verbundene Einnahmen wegfallen. "Das ist ein Umstand, den wir korrigieren müssen, denn es sind ausreichend Klubs in Deutschland für einen starken sportlichen Wettbewerb mit 18 Teilnehmern vorhanden", sagte Braunschweigs Geschäftsführer Nils Mittmann.
Auf dem Weg zu noch mehr Professionalität hat die Liga gemeinsam mit den Vereinen aber die Lizenzbedingungen verschärft. So ist in der kommenden Saison ein Mindestetat von 3,5 Millionen Euro notwendig. Auch Hallen-Standards müssen erfüllt werden. Anforderungen, die sportlich ambitionierte Zweitligisten wie Trier oder Karlsruhe nicht erfüllen konnten.