Basketball-Bundesliga geht für Wachstum voll ins Risiko
n-tv
Die Basketball-Bundesliga will sich weiterentwickeln. Dafür nimmt sie auch eine ungewohnte Ligagröße in Kauf. Das belastet das Budget der kleineren Klubs. Das sei "unbefriedigend", aber eben so., heißt es. Der Liga-Boss und die großen Klubs wollen endlich mehr Qualität.
Erstmals seit vielen Jahren geht die Basketball-Bundesliga nur mit 17 Klubs in die neue Saison. Weil aus der Zweiten Liga Pro A außer den Skyliners Frankfurt kein Verein die Anforderungen erfüllte, gibt es nur einen Aufsteiger. Auch über ein in der Vergangenheit schon häufiger angewandtes Wildcard-Verfahren fand sich kein 18. Vertreter für die am morgigen Freitag (20 Uhr/Dyn) mit dem Spiel Bayern München gegen Niners Chemnitz beginnende Spielzeit.
Eine Situation, die bei den Bundesliga-Vereinen gemischte Gefühle auslöst. Vor allem die kleineren Klubs hadern mit der Tatsache, dass dadurch ein Heimspiel und damit verbundene Einnahmen wegfallen. "Das ist ein Umstand, den wir korrigieren müssen, denn es sind ausreichend Klubs in Deutschland für einen starken sportlichen Wettbewerb mit 18 Teilnehmern vorhanden", sagte Braunschweigs Geschäftsführer Nils Mittmann.
Auf dem Weg zu noch mehr Professionalität hat die Liga gemeinsam mit den Vereinen aber die Lizenzbedingungen verschärft. So ist in der kommenden Saison ein Mindestetat von 3,5 Millionen Euro notwendig. Auch Hallen-Standards müssen erfüllt werden. Anforderungen, die sportlich ambitionierte Zweitligisten wie Trier oder Karlsruhe nicht erfüllen konnten.
Reformierte Champions League, neue Klub-WM, ausufernde Nationalmannschaftsturniere - der Fußballkalender wird immer voller. Damit muss Schluss sein, fordert bereits Anfang September die Spielergewerkschaft FIFPro. Spaniens Kapitän Rodri kündigt nun an, zur Not auch die Arbeit auf dem grünen Rasen niederzulegen.
Die neue Champions-League-Saison beginnt an diesem Dienstag - und aus deutscher Sicht wird es direkt spannend. Am Abend machen der FC Bayern München zu Hause gegen Dinamo Zagreb und der VfB Stuttgart bei Titelverteidiger Real Madrid den Auftakt. Fans und Klubs müssen sich auf einen anderen Modus einstellen, als sie in den vergangenen Jahren gewohnt waren. Immer wieder wurde die Königsklasse seit ihrer Einführung 1992 bearbeitet und geformt, doch so grundlegend wie zu dieser Saison wurde sie noch nie reformiert. Es ist kompliziert. Hier gibt es Antworten auf die wichtigsten Fragen vor dem ersten Spieltag in Europas Fußball-Königsklasse.
Erst fünf Spieltage sind in der 2. Bundesliga gespielt, doch auf Schalke brennt es bereits wieder lichterloh. Am Freitag kommt der SV Darmstadt 98 zum Showdown nach Gelsenkirchen. Geht diese Partie für die Königsblauen gegen die Lilien schief, wird es in der nächsten Woche ganz sicher Veränderungen auf Schalke geben. Zu groß sind mittlerweile die Unstimmigkeiten im Klub!