VfB Stuttgart schnuppert an der Sensation, dann kommt Rüdiger
n-tv
Antonio Rüdiger wächst beim VfB Stuttgart zum Profi heran, mittlerweile ist er Innenverteidiger bei Real Madrid. Beim Wiedersehen in der Champions League gibt es aber keine Gastgeschenke für die Schwaben. Rüdiger ernüchtert den mutigen VfB mit einem späten Tor.
Ausgerechnet Antonio Rüdiger hat dem VfB Stuttgart die Rückkehr auf die glanzvolle Champions-League-Bühne vermasselt. Trotz eines mutigen Auftritts unterlag der deutsche Vizemeister beim "Mythos" Real Madrid mit 1:3 (0:0). Der Ex-Stuttgarter Rüdiger erzielte per Kopf in der 83. Minute das entscheidende 2:1 für den großen Favoriten. Endrick sorgte mit einem Treffer in der Nachspielzeit (90.+5) für den Endstand.
Stürmerstar Kylian Mbappé hatte bei seinem Königsklassen-Debüt für Madrid kurz nach dem Seitenwechsel die Führung (46. Minute) erzielt, die Nationalstürmer Deniz Undav egalisierte (68.). Der VfB hatte den Titelverteidiger im legendären Estadio Santiago Bernabéu phasenweise gewaltig unter Druck gesetzt. Allerdings ließ das Team von Trainer Sebastian Hoeneß zu viele Chancen liegen.
In der ersten Halbzeit hatte der VfB aber auch Glück, dass der türkische Schiedsrichter Halil Umut Meler einen Elfmeter nach Ansicht der Videobilder wieder zurücknahm (36.). Maximilian Mittelstädt hatte seinen Nationalmannschaftskollegen Rüdiger im Strafraum - wenn überhaupt - nur minimal mit der Fußspitze berührt. Die rund 4.000 VfB-Fans, die über das offizielle Kartenkontingent für die Gäste ins Stadion gekommen waren, konnten mit dem Auftritt ihrer Mannschaft trotz der Niederlage sehr zufrieden sein. Bis zu 15.000 Stuttgarter Anhänger waren in der Stadt Madrid unterwegs und verfolgten die Partie in Bars und Restaurants.
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