Schüler warten weiter auf "Freedom Day"
n-tv
Die Sommerferien sind vorbei und für Kinder und Jugendliche beginnt das dritte Schuljahr unter Pandemiebedingungen. In anderen Lebensbereichen werden die Corona-Maßnahmen immer weiter zurückgefahren. Und in der Schule? Bildungsverbände und Schülervertreter sehen noch einen langen Weg bis zur Normalität.
Während Corona-Maßnahmen in vielen Lebensbereichen immer mehr gelockert werden, müssen Kinder, Jugendliche und Lehrkräfte nach Einschätzung des Deutschen Lehrerverbands wohl noch Monate mit Einschränkungen wie Masken, Tests und Abstandsregeln zurechtkommen. Den "Freedom Day" für Schulen halte man frühestens ab etwa Februar 2022 für wahrscheinlich und möglich, sagte der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Heinz-Peter Meidinger,.
Auch die Bildungsgewerkschaften GEW und VBE, die hunderttausende Lehrkräfte in Deutschland vertreten, sehen die Schulen im neuen Schuljahr, das nun überall in Deutschland läuft, noch weit von einer Normalität wie vor Corona entfernt. Die Bundesschülerkonferenz befürchtet erneut einen Herbst und Winter, in dem Schülerinnen und Schüler wegen der Lüftungsvorgaben frierend mit Mütze, Schal und Winterjacke im Klassenzimmer sitzen.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.