SC Freiburg nimmt Olympiakos komplett auseinander
n-tv
Mit einem Torfestival in die K.o.-Runde: Der SC Freiburg liefert in der Europa League gegen Olympiakos Piräus eine Galavorstellung ab. Michael Gregoritsch eröffnet den Torreigen früh, der Österreicher trifft dreimal in rund einer halben Stunde.
Der bisher glücklose Michael Gregoritsch hat mit einem Hattrick seine Torflaute beendet und dem SC Freiburg das Überwintern in der Europa League gesichert. Gegen Olympiakos Piräus traf der österreichische Fußball-Nationalspieler beim 5:0 (4:0) in der dritten, achten und 36. Minute. Es waren seine ersten Treffer für den Sport-Club in dieser Saison im 15. Pflichtspiel. Zudem bereitete er das Tor von Kiliann Sildillia vor (42.). Den Schlusspunkt setzte Ritsu Doan (77.).
Durch den vierten Sieg im fünften Spiel stehen die Freiburger bereits vor der letzten Gruppenpartie gegen West Ham United sicher in der K.o.-Phase. In London geht es am 14. Dezember zwischen den beiden Klubs dann noch um den Gruppensieg, der den direkten Einzug ins Achtelfinale bedeuten würde.
In Englands Hauptstadt, aber auch zum nächsten Bundesliga-Spiel am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) beim FSV Mainz 05 dürften die Freiburger mit einer großen Portion Selbstvertrauen reisen - dank des Traumstarts gegen Piräus. Gregoritsch stand bei einer abgefälschten Flanke richtig und stellte gegen Panagiotis Retsos clever den Körper rein. Nach vielen vergebenen Chancen in dieser Saison beendete der 29-Jährige seinen Negativlauf. Noch vor dem Spiel hatte Sturmpartner Lucas Höler ihn gestärkt. "Irgendwann wird bei ihm der Knoten platzen. Wir wissen, was Gregerl für Stärken hat", hatte Höler seinem Mannschaftskollegen Mut zugesprochen.
Alles ist angerichtet für Werder Bremen. Weil der FSV Mainz 05 überraschend bei Union Berlin unterliegt, könnte der Altmeister mit einem Sieg gegen Augsburg auf einen Europapokalrang springen. Das klingt machbar, denken die Fans am Weserstrand. Doch Samuel Essende überrumpelt die Elf von Trainer Werner.