Saudi-Reise besiegelt Messis Aus in Paris
n-tv
Spielt Lionel Messi nie wieder für Paris St. Germain? Über seinen Abschied wird seit Wochen spekuliert, nun hat er die Gerüchteküche selbst weiter angefacht. Mit einer nicht abgesprochenen Reise nach Saudi-Arabien bringt er die Vereinsführung gegen sich auf.
Fußball-Weltmeister Lionel Messi steht Medienberichten zufolge nach seiner Suspendierung bei Paris St. Germain vor dem endgültigen Abschied. Mit der Entscheidung, den 35 Jahre alten Superstar nach einer nicht abgesprochenen Reise nach Saudi-Arabien für zwei Wochen zu suspendieren, habe der Verein das Ende der Zeit von Messi in Paris besiegelt, schrieb die französische Sportzeitung "L'Équipe". Auch andere französische Medien berichteten, der Abschied Messis stehe damit fest.
Der französische Spitzenklub äußerte sich bislang nicht offiziell dazu. Den übereinstimmenden Berichten vom Dienstag zufolge darf Messi in den kommenden zwei Wochen weder an Spielen noch am Training teilnehmen. Er soll zudem kein Gehalt bekommen. Der Argentinier war im Rahmen seiner Tätigkeit als Tourismus-Botschafter nach Saudi-Arabien gereist. Die Reise soll laut "L'Équipe" langfristig geplant gewesen sein.
Französische Medien hatten bereits vor einigen Wochen berichtet, Messi stehe bei PSG vor dem Abschied. Die Verhandlungen über einen Verbleib des Offensivspielers in Paris seien zwar noch nicht gescheitert, eine Vertragsverlängerung aber unwahrscheinlich. Der Kontrakt von Messi in Paris läuft am 30. Juni aus. Der 35-Jährige könnte dann ablösefrei wechseln.
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