Saudi-Arabien schnappt sich eine Olympia-Premiere
n-tv
Die ersten Olympischen Spiele für E-Sports sind vergeben: Ausrichter ist Saudi-Arabien. Land und IOC vereinbaren eine langjährige Kooperation - und Präsident Thomas Bach findet, dass damit die olympischen Werte respektiert und die Gleichstellung der Geschlechter gefördert werden.
Das Internationale Olympische Komitee vergibt die ersten Olympischen E-Sports-Spiele 2025 nach Saudi-Arabien. Gleichzeitig wurde eine zwölf Jahre andauernde Kooperation mit dem Golfstaat beschlossen, wie das IOC verkündete. Laut der Mitteilung möchte die IOC-Exekutive bei der Session am Vorabend der Eröffnung der Olympischen Spiele in Paris den Vorschlag vorlegen.
Erst kürzlich war vom IOC angekündigt worden, E-Sports-Spiele einzuführen. Man erhoffe sich dadurch die Erschließung einer neuen Zielgruppe. Die Videospieltitel der Olympic Esports Series haben eine Verbindung zu den traditionellen olympischen Sportarten. Dabei gibt es eine Mischung aus physischem Sport, der in einer virtuellen Welt stattfindet, wie etwa beim Radsport-Spiel "Zwift" und sportbasierten Videospielen wie Gran Turismo. Das Fehlen traditioneller E-sports-Titel war Gegenstand von Kritik.
Die Aufnahme des E-Sports ins Programm von Sommer- oder Winterspielen wurde von IOC-Chef Thomas Bach in der Vergangenheit indes abgelehnt. Nun sagte er: "Durch die Partnerschaft mit dem saudischen NOK haben wir sichergestellt, dass die olympischen Werte respektiert werden, insbesondere in Bezug auf die Spieltitel im Programm, die Förderung der Gleichstellung der Geschlechter und die Ansprache des jungen Publikums, das sich für E-Sports begeistert."
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