RTL-Spendenmarathon, ein Resümee
n-tv
Wolfram Kons Resümee nach 30 Jahren RTL-Spendenmarathon: "Wir waren in der Lage, vielen Kindern ein anderes Leben zu ermöglichen. Ein besseres, einfacheres, gesünderes Leben." Aber: "Wir brauchen auch weiterhin jede Hilfe."
"Tue Gutes und sprich darüber" heißt ein altes Motto, aber Wolfram Kons ist sprachlos. Quasi. Natürlich ist er das nicht, er möchte damit nur zum Ausdruck bringen, dass er einfach glücklich ist und überwältigt. Der RTL-Spendenmarathon ist seit ein paar Tagen vorbei und es steht fest, wie erfolgreich diese 24 Stunden wieder verlaufen sind.
Was war der schönste Moment? "Ich fang' mal mit der Challenge an. Der Gedanke, den wir mal hatten, und zwar Menschen mit und ohne Behinderung zusammenzubringen, der ist dieses Jahr so dermaßen aufgegangen! Wie das umgesetzt wurde - wir haben noch nie ein solches Feedback bekommen auf eine Challenge, weil alles so auf Augenhöhe abgelaufen ist." Und der ergreifendste Moment war ganz sicher dieser: "Die Schilderung eines Rollstuhlfahrers, der uns erzählt hat, dass er sich umbringen wollte, weil er sein Leben als sinnlos ansah. Und dann hat er den Weg zu uns gefunden, saß mittendrin im Geschehen, fühlte sich gesehen und anerkannt. Das hat mich wirklich bewegt."
Die Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland verdoppelt sich seit 2015 und wird weiterhin steigen. Die Zahl der Pflegekräfte wächst jedoch seither nicht gleichermaßen. Das liegt auch daran, dass Zehntausende Stellen nicht besetzt werden können. Wenn es doch mal klappt, sind oft viele Monate ins Land gegangen.