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RTL-Spendenmarathon, ein Resümee
n-tv
Wolfram Kons Resümee nach 30 Jahren RTL-Spendenmarathon: "Wir waren in der Lage, vielen Kindern ein anderes Leben zu ermöglichen. Ein besseres, einfacheres, gesünderes Leben." Aber: "Wir brauchen auch weiterhin jede Hilfe."
"Tue Gutes und sprich darüber" heißt ein altes Motto, aber Wolfram Kons ist sprachlos. Quasi. Natürlich ist er das nicht, er möchte damit nur zum Ausdruck bringen, dass er einfach glücklich ist und überwältigt. Der RTL-Spendenmarathon ist seit ein paar Tagen vorbei und es steht fest, wie erfolgreich diese 24 Stunden wieder verlaufen sind.
Was war der schönste Moment? "Ich fang' mal mit der Challenge an. Der Gedanke, den wir mal hatten, und zwar Menschen mit und ohne Behinderung zusammenzubringen, der ist dieses Jahr so dermaßen aufgegangen! Wie das umgesetzt wurde - wir haben noch nie ein solches Feedback bekommen auf eine Challenge, weil alles so auf Augenhöhe abgelaufen ist." Und der ergreifendste Moment war ganz sicher dieser: "Die Schilderung eines Rollstuhlfahrers, der uns erzählt hat, dass er sich umbringen wollte, weil er sein Leben als sinnlos ansah. Und dann hat er den Weg zu uns gefunden, saß mittendrin im Geschehen, fühlte sich gesehen und anerkannt. Das hat mich wirklich bewegt."
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Gewalt, Mobbing, ständiges Schwänzen, kranke Lehrer: Der Brandbrief der Friedrich-Bergius-Schule im November war alarmierend. Ein neuer Leiter soll die Schule aus der Krise holen. Ergin Catik hat innerhalb von fünf Jahren schon eine andere Berliner Schule aufgepäppelt. Wie er das schaffen will? Mit Konsequenz, Vertrauen und "zugewandter Autorität" erklärt er im ntv-Podcast "Wieder was gelernt". Ein Ziel: Die Lehrer sollen wieder Spaß an ihrem Job haben. Auf seiner langen To-do-Liste stehen außerdem Lerngruppen, Projekte mit der Nachbarschaft und ein Wachschutz vor der Schule - zumindest vorübergehend.
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"Höher, schneller, weiter!" Mit ihren heute 65 Jahren glaubte die erfolgreiche Unternehmerin lange an das alte Wohlstandsversprechen. Doch als Cordula Weimann 2019 in die Augen ihres Enkels blickte, erkannte sie, dass sich etwas ändern muss, "damit auch er eine lebenswerte Zukunft bekommt."So gründete sie die "Omas for Future". Mittlerweile sind sie allein in Deutschland mit über 80 Regionalgruppen vertreten. In ihrem Buch "Omas for Future – Handeln! Aus Liebe zum Leben" zeigt sie nicht nur die aktuellen Probleme in den Bereichen Klimaschutz, Gesundheitspolitik und bei der Bekämpfung von Armut auf, sondern bietet einen konkreten Ausblick in die Zukunft: Wie sieht ein nachhaltiges und gesundes Morgen für Mensch und Natur aus? Wie eine lebenswertere Stadt? Zum Beispiel Berlin: "So viele andere Städte sind glücklicher als die Hauptstadt, obwohl sie alle Voraussetzungen dafür hätte, happy zu sein", so Weimann. "Und wenn man auf den Mittelstreifen des Kurfürstendamms nur ein paar 'Tiny Forests' pflanzen würde, so wie es die Bürgermeisterin von Paris getan hat, dann könnte man auch den Berlinern ihre Stadt zurückgeben", ist sie sich sicher. Dort gab es 2014 drei Kilometer Radwege, "vier Jahre später sind es 1200 Kilometer und die Stadt ist umgekrempelt", führt Weiman als Beispiel an. Warum hat Berlin keine Visionen, fragt sie im Gespräch mit ntv.de, und hofft, dass das "Weiter wie bisher" am Wahlsonntag endlich von einer Vision für die Zukunft abgelöst wird. "Wir müssen uns beeilen, wir hängen 20 Jahre hinterher", sagt sie und macht gleichzeitig jedoch Lust und Mut auf eine gesündere, glücklichere und zufriedenere Zukunft.
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Berlin im Winter - das ist ein lebensunfreundlicher Ort. Schafft man den Sommer hier mit Quinoa-Bowl und Aperol Spritz, so braucht es im grauen Januar echtes Seelenessen aus Großmutters Zeiten. Doch wie schmecken Klopse, Schnitzel und Co. in den traditionellen Hauptstadtkneipen oder bei spannenden Newcomern?