Rivale wittert Betrug bei Hamiltons Mercedes
n-tv
Lewis Hamilton ist schnell, überragend schnell sogar. Beim Großen Preis von Katar ist der Sieg des Serien-Weltmeisters nie gefährdet. Er setzt damit den WM-Führenden Max Verstappen mächtig unter Druck. Dessen Red-Bull-Team sieht sich gar betrogen. Glücklich und etwas vorlaut ist der Dritte auf dem Podest.
Lewis Hamilton kann voller Selbstbewusstsein in das Saisonfinale gehen. Zwei Siege nacheinander kommen genau zum richtigen Zeitpunkt. Nach seiner Wahnsinnsfahrt in Brasilien war der Erfolg in Katar nie gefährdet. Hamilton kontrollierte die Spitze wie zu besten Zeiten auch dank des perfekt abgestimmten Wagens. "Ich bin sehr positiv vor den nächsten Rennen. Sie sollten unserem Auto liegen", sagte der 36 Jahre alte Brite glücklich. Wenn er Max Verstappen noch überholt, wäre er mit dann acht Titeln künftig alleiniger Rekordweltmeister und hätte Michael Schumacher übertrumpft.
Max Verstappen fehlte in seinem Red Bull die Geschwindigkeit, um mit dem Super-Mercedes von Hamilton mithalten zu können. Selbst ohne Startplatzstrafe wäre es für den 24-Jährigen aus den Niederlanden im Emirat ziemlich sicher kaum möglich gewesen, mit dem Titelverteidiger an der Spitze lange auf Augenhöhe zu liegen. Während Mercedes das Auto kontinuierlich verbesserte, schaffte Red Bull dieses Mal kein perfektes Setup des Boliden und schwächelte. "Wir wollen stärker zurückkommen in Saudi-Arabien und dann sehen, was in Abu Dhabi noch möglich ist", sagte Verstappen. Seine Hoffnung: Die neue Strecke in Saudi-Arabien und die umgebaute in den Emiraten liegen Red Bull wieder etwas besser.
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