Rechtsradikaler muss Strafe an Kind zahlen
n-tv
Der rechtsradikale Brite Tommy Robinson hatte es auf die Jüngsten abgesehen: Ohne Beweise behauptet er, ein syrischer Schuljunge sei ein Gewalttäter. Für das Kind hat die Aussage schwere Folgen. Ein Gericht entscheidet nun, dass dem Flüchtling eine hohe Summe an Schadenersatz zusteht.
Der rechtsradikale britische Aktivist Tommy Robinson muss Schadenersatz in Höhe von 100.000 Pfund (umgerechnet rund 117.000 Euro) an einen syrischen Schuljungen zahlen. Ein britisches Gericht urteilte, dass Robinson das Kind durch Äußerungen in den Onlinenetzwerken verleumdet habe. Der syrische Junge Dschamal Hidschasi war im Jahr 2018 auf dem Spielplatz einer Schule in Nordengland angegriffen worden. Robinson verbreitete in zwei Videos auf der Online-Plattform Facebook daraufhin das Gerücht, dass Hidschasi selbst ein Gewalttäter sei. Wie die Anwältin des Jungen, Catrin Evans, mitteilte, erhielt ihr Mandant daraufhin Morddrohungen.More Related News