Plastikmüll begünstigt antibiotikaresistente Krankmacher
n-tv
Plastikmüll ist ein globales Umweltproblem. Wie die Kunststoffabfälle in Flüssen auch zum Gesundheitsrisiko für Menschen werden können, erklärt ein Forschungsteam, das die dort ansiedelnden Mikroorganismen genau unter die wissenschaftliche Lupe genommen hat.
Gemeinschaften aus Mikroorganismen, die auf Plastikmüll in Flüssen wachsen, könnten nicht nur potenzielle Krankheitserreger beherbergen, sondern auch antimikrobielle Resistenzgene: Diese verleihen Bakterien die Fähigkeit, gegen Antibiotika resistent zu werden. Vor allem verwitterter Kunststoff scheint entsprechende Mikroben anzuziehen, so das Ergebnis einer internationalen Studie, die im Fachblatt "Microbiome" veröffentlicht wurde.
Seevögel, die in Kunststoffnetzen verenden, Meeresschildkröten, die sich nicht aus Plastiktüten befreien können, und immer wieder Berichte über Müllberge selbst auf den entlegensten Inseln in den Ozeanen: Dass der zunehmende Plastikeintrag in die Gewässer der Erde eine Belastung für Natur und insbesondere Tierwelt ist, drückt sich nicht zuletzt in solchen Bildern aus.
Eine neue Studie legt nun allerdings nahe, dass der Plastikmüll im Wasser auch zum Gesundheitsrisiko für Menschen werden könnte. Deren Autoren deponierten Plastikfolie-Stückchen für eine Woche im britischen Fluss Sowe und das an einer Stelle, die sich einen Kilometer flussabwärts einer Kläranlage befand. Die Hälfte der Folienproben war neu, die andere sechs Monate in einem Ofen erhitzt worden, um den natürlichen Verwitterungsprozess zu simulieren. Als Kontrollprobe platzierten die Forschenden auch Holzstäbchen im Fluss und analysierten dann die mikrobiellen Gemeinschaften, die sich auf allen Proben und im Flusswasser selbst fanden.
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Öl, Gas und Kohle treiben den Klimawandel kräftig an. Durch die Nutzung dieser fossilen Brennstoffe werden laut einer Studie mehr als 37 Milliarden Tonnen CO2 in die Atmosphäre geblasen - erneut ein Rekordwert. Um jetzt noch das 1,5-Grad-Ziel zu schaffen, müssten Emissionen schon bald auf Null gesenkt werden.