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Orcas tragen tote Lachse als "Hüte" auf dem Kopf
n-tv
Schwertwale sind soziale Tiere, mit einem ausgeprägten Spieltrieb - und scheinbar einem Gespür für Mode: Wie Hüte tragen einige Orcas vor der US-Westküste tote Lachse auf dem Kopf. Ein Trend, der erstmals in den 80ern aufgetaucht ist und Forschern Rätsel aufgibt.
Hüte liegen wieder im Trend - zumindest bei Orcas: Forscher haben vor der Westküste der USA mehrere der Meeressäuger beobachtet, wie diese mit einem toten Lachs auf dem Kopf herumschwammen, als wäre der Fisch ein Hut. "Der Anblick war lustig", erzählt Deborah Giles, Wissenschafts- und Forschungsdirektorin der gemeinnützigen Organisation Wild Orca, dem Wissenschaftsmagazin "New Scientist". "So etwas habe ich schon eine Weile nicht mehr gesehen."
Tatsächlich ist der bizarre Trend nicht neu. Bereits Ende der 1980er Jahre haben Schwertwale im Nordpazifik solche "Lachshüte" getragen. Damals galt ein Weibchen als Trendsetterin. Nach und nach übernahmen immer mehr Tiere ihrer Gruppe die Mode, sie schwappte auch in zwei benachbarte Orca-Gruppen hinüber. Etwa ein Jahr später war die Kopfbedeckung aber plötzlich wieder aus der Mode. Fast 40 Jahre lang wurde kein Orca mehr mit einem Lachskadaver auf dem Kopf gesichtet - bis heute.
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Wasserstoff soll eine wichtige Rolle in einer klimafreundlichen Zukunft spielen: als Energielieferant, Energiespeicher und zum Einsatz in einer CO2-neutralen Industrie. Bisher liegen die Hoffnungen auf grünem Wasserstoff, der unter Einsatz von Strom aus erneuerbaren Energien wie Wind- und Sonnenkraft aus Wasser erzeugt wird. Doch die Produktion ist bislang gering, denn die notwendigen Investitionen sind gewaltig. Andere Verfahren, wie die Herstellung von Wasserstoff aus Öl- oder Gas, werden nur als Zwischenlösungen gesehen.
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Der Mensch hat immer wieder versucht, über die Natur Herr zu werden. Gelungen ist es ihm noch nicht. Im Gegenteil, wie der Klimawandel beweist. Der Italiener Vincenzo Levizzani, Wolkenphysiker und Forschungsleiter am Institut für Atmosphärenwissenschaften und Klima des Nationalen Forschungsrats (CNR) ist Autor des Buchs "Das Geheimnis der Wolken - Handbuch zum Lesen des Himmels". Über Experimente mit dem Wetter, eine kostspielige Möglichkeit, mit Wolken den Klimawandel zu bremsen und das Erlernen der Wolkensprache spricht Levizzani mit ntv.de.