Norwegen ist stocksauer auf Leipzig-Profi Baumgartner
n-tv
Eigentlich war es ein guter Abend für die norwegische Nationalmannschaft. Mit einem 2:1 über Österreich bleibt die Auswahl um die Superstars Haaland und Ödegaard in der Nations League Liga B weiter ungeschlagen. Doch ein Foul an Ödegaard sorgt für Empörung. Ein Norwegen-Profi zischt eine Drohung.
Norwegens Fußball-Nationalmannschaft und der FC Arsenal bangen um Martin Ödegaard: Der Mittelfeldspieler hat beim 2:1 (1:1) in der Nations League gegen Österreich augenscheinlich eine Knöchelverletzung erlitten, deren Schwere nun bei weiteren Untersuchungen ermittelt werden muss. Als "Schuldigen" hatten die Norweger schnell den Leipziger Bundesligaprofi Christoph Baumgartner ausgemacht, der Ödegaard im Zweikampf verletzt hatte.
"Ich hätte gerne noch ein Duell mit dem Österreicher geführt, damit er spürt, wie es ist, einen zurückzubekommen", sagte der norwegische Innenverteidiger Leo Östigard. Der mittlerweile 24 Jahre alte ehemalige Spieler des FC St. Pauli steht mittlerweile bei Stade Rennes unter Vertrag.
Baumgartner hatte sich den Ball etwas zu weit vorgelegt, Ödegaard war schneller, knickte dann aber im Duell mit dem Österreicher mit seinem linken Knöchel schlimm um. Der Kapitän des FC Arsenal musste umgehend vom Platz. Er sorge sich "natürlich" um Ödegaard, sagte Nationaltrainer Stale Solbakken. "Die Verletzung sah auch in der Umkleidekabine noch schlimm aus", sagte er. "Es ist mindestens eine Knöchelverstauchung und wir können von Glück reden, wenn die Bänder nicht gerissen sind."
Alles ist angerichtet für Werder Bremen. Weil der FSV Mainz 05 überraschend bei Union Berlin unterliegt, könnte der Altmeister mit einem Sieg gegen Augsburg auf einen Europapokalrang springen. Das klingt machbar, denken die Fans am Weserstrand. Doch Samuel Essende überrumpelt die Elf von Trainer Werner.