
Mehr als 6300 Schweinepest-Fälle in Deutschland
n-tv
6330 Fälle bei Wildschweinen und 19 Ausbrüche in Schweinehaltungen: Das ist die Bilanz der Afrikanischen Schweinepest seit ihrem ersten Nachweis vor vier Jahren in Deutschland auf. Für Menschen ist das Virus ungefährlich. Für die Tiere endet eine Infektion hingegen fast immer tödlich.
Seit dem ersten Auftreten der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Deutschland im September 2020 sind nach Angaben des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) mehrere Tausend Fälle in verschiedenen Bundesländern nachgewiesen worden. Insgesamt gab es 6330 Fälle bei Wildschweinen und 19 Ausbrüche in Schweinehaltungen, wie das FLI mitteilte.
Der erste Fall trat am 10. September 2020 in Brandenburg nahe der Grenze zu Polen auf. Aktuell gibt es nach FLI-Angaben Fälle in Brandenburg und Sachsen sowie in Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. Zwischenzeitlich waren demnach auch Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern betroffen.
Die Afrikanische Schweinepest ist eine ansteckende Viruserkrankung bei Haus- und Wildschweinen, die fast immer tödlich verläuft und unheilbar ist. Es gibt keine Möglichkeit, die Schweine durch eine Impfung zu schützen. Für andere Tierarten und für Menschen ist die Krankheit nicht ansteckend oder gefährlich.

Wasserstoff soll eine wichtige Rolle in einer klimafreundlichen Zukunft spielen: als Energielieferant, Energiespeicher und zum Einsatz in einer CO2-neutralen Industrie. Bisher liegen die Hoffnungen auf grünem Wasserstoff, der unter Einsatz von Strom aus erneuerbaren Energien wie Wind- und Sonnenkraft aus Wasser erzeugt wird. Doch die Produktion ist bislang gering, denn die notwendigen Investitionen sind gewaltig. Andere Verfahren, wie die Herstellung von Wasserstoff aus Öl- oder Gas, werden nur als Zwischenlösungen gesehen.

Der Mensch hat immer wieder versucht, über die Natur Herr zu werden. Gelungen ist es ihm noch nicht. Im Gegenteil, wie der Klimawandel beweist. Der Italiener Vincenzo Levizzani, Wolkenphysiker und Forschungsleiter am Institut für Atmosphärenwissenschaften und Klima des Nationalen Forschungsrats (CNR) ist Autor des Buchs "Das Geheimnis der Wolken - Handbuch zum Lesen des Himmels". Über Experimente mit dem Wetter, eine kostspielige Möglichkeit, mit Wolken den Klimawandel zu bremsen und das Erlernen der Wolkensprache spricht Levizzani mit ntv.de.