Man City und Real Madrid liefern sich großen Schlagabtausch
n-tv
Das Duell zwischen Manchester City und Real Madrid gilt als vorgezogenes Finale. Im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League geht es hin und her. Es fallen sechs Tore, einige sehenswert. Nur einen Sieger, den gibt es beim 3:3-Remis nicht.
Titelverteidiger Manchester City und Rekordgewinner Real Madrid haben sich bereits im Hinspiel des Viertelfinales der Champions League ein Fußball-Spektakel geliefert. Im Estadio Santiago Bernabéu verpassten die Gäste aus der Premier League nach zweimaliger Führung den Sieg, am Ende stand es 3:3 (1:2). Damit bleibt auch im Rückspiel am Mittwoch kommender Woche völlig offen, wer in das Halbfinale einzieht.
Bereits in der zweiten Minute ging Manchester durch einen direkt verwandelten Freistoß Bernardo Silvas in Führung. Doch die hatte nur zehn Minuten Bestand. Mit einem Doppelschlag in der 12. und 14. Minute durch ein Eigentor von Rúben Dias und einen Treffer von Rodrygo, bei dem Ex-BVB-Verteidiger Manuel Akanji unglücklich abfälscht, lagen nun die Königlichen vorn. Im Duell der hochdekorierten Startrainer Pep Guardiola (Manchester City) und Carlo Ancelotti (Real Madrid) schlugen nach dem Seitenwechsel die Gäste zurück, und wieder fielen zwei Tore binnen kurzer Zeit.
Zunächst erzielte in der 66. Minute der formstarke Phil Foden sehenswert den Ausgleichstreffer, sein Distanzschuss kurz vor dem Strafraum schlug genau im Winkel ein. Kurz darauf traf der ehemalige RB-Leipzig-Profi Josko Gvardiol (71.) aus ähnlicher Entfernung zum zwischenzeitigen 3:2 für Manchester, die ohne den erkrankten Kevin De Bruyne antraten. Mit dem letzten Traumtor des Abends gelang Federico Valverde dann aber noch der Ausgleich für Real.
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