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Liverpool verliert Status als Weltkulturerbe
n-tv
Die historischen Hafenanlagen von Liverpool sind seit 2004 als Welterbe gelistet. Vor knapp zehn Jahren wurde das Areal allerdings wegen reger Bautätigkeiten als gefährdete Stätte eingestuft. Nun fällt der begehrte Titel komplett weg. Das passiert erst zum dritten Mal in der Geschichte der UNESCO.
Die UNESCO entzieht Liverpool als maritime Handelsstadt die Auszeichnung als Weltkulturerbe. Das zuständige Komitee der UN-Organisation für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation traf die Entscheidung auf seiner laufenden 44. Sitzung in der chinesischen Stadt Fuzhou. Es geschah erst zum dritten Mal in der Geschichte der Welterbekonvention von 1972, dass einer Kultur- oder Naturstätte der angesehene Titel entzogen wurde. Das Komitee sieht den universellen Wert der Hafenstadt durch zahlreiche Bauprojekte beschädigt. Sechs Orte im historischen Zentrum und dem Hafengebiet Liverpools waren seit 2004 auf der Welterbeliste eingetragen. Sie zeugen von der Entwicklung der Stadt als eines der bedeutendsten Handelszentren der Welt im 18. und 19. Jahrhundert. Liverpool war wegweisend in der Entwicklung moderner Docktechnik, Transportsysteme und des Hafenmanagements. Die Stadt spielte eine große Rolle bei der Entwicklung des britischen Weltreichs.
Wasserstoff soll eine wichtige Rolle in einer klimafreundlichen Zukunft spielen: als Energielieferant, Energiespeicher und zum Einsatz in einer CO2-neutralen Industrie. Bisher liegen die Hoffnungen auf grünem Wasserstoff, der unter Einsatz von Strom aus erneuerbaren Energien wie Wind- und Sonnenkraft aus Wasser erzeugt wird. Doch die Produktion ist bislang gering, denn die notwendigen Investitionen sind gewaltig. Andere Verfahren, wie die Herstellung von Wasserstoff aus Öl- oder Gas, werden nur als Zwischenlösungen gesehen.
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Der Mensch hat immer wieder versucht, über die Natur Herr zu werden. Gelungen ist es ihm noch nicht. Im Gegenteil, wie der Klimawandel beweist. Der Italiener Vincenzo Levizzani, Wolkenphysiker und Forschungsleiter am Institut für Atmosphärenwissenschaften und Klima des Nationalen Forschungsrats (CNR) ist Autor des Buchs "Das Geheimnis der Wolken - Handbuch zum Lesen des Himmels". Über Experimente mit dem Wetter, eine kostspielige Möglichkeit, mit Wolken den Klimawandel zu bremsen und das Erlernen der Wolkensprache spricht Levizzani mit ntv.de.