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Kubanischer Impfstoff wirkt zu 62 Prozent
n-tv
Kuba setzt bei seiner Impfkampagne gegen das Coronavirus auf eigene Impfstoffe. Inzwischen rückt die Notfallzulassung näher, für das Vakzin Soberana 02 liegen Daten zur Wirksamkeit vor. Es zeichnet sich ab, dass drei Impfdosen für einen hohen Schutz nötig sein könnten.
Der in Kuba entwickelte Impfstoff-Kandidat Soberana 02 ist laut Herstellerangaben nach Verabreichung von zwei der drei vorgesehenen Impfdosen zu 62 Prozent gegen Covid-19 wirksam. Das Ergebnis sei "ermutigend", da in die Auswertungen bereits verschiedene Corona-Varianten eingeflossen seien, teilte das Finlay-Institut mit. In einigen Wochen würden endgültige Angaben zur Wirksamkeit vorliegen. Er rechne damit, dass das Ergebnis nach der dritten Impfdosis noch besser ausfalle, sagte Finlay-Chef Vicente Vérez im staatlichen Fernsehen. Die Ergebnisse stammen aus einer Zwischenanalyse. Freiwillige hatten dabei im Abstand von 28 Tagen zwei Dosen Soberana 02 bekommen. In Kuba werden derzeit fünf Impfstoff-Kandidaten entwickelt. Zwei davon, Soberana 02 und Abdala, befinden sich in der dritten und letzten Testphase. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums haben mehr als 4,3 Millionen Menschen an Studien mit diesen Impfstoffkandidaten teilgenommen. Seit dem 4. Juni werden in zwei Provinzen auch Versuche mit Soberana Plus durchgeführt, das drei Dosen enthält. Die Studienergebnisse werden von einem unabhängigen Expertengremium bewertet.
Wasserstoff soll eine wichtige Rolle in einer klimafreundlichen Zukunft spielen: als Energielieferant, Energiespeicher und zum Einsatz in einer CO2-neutralen Industrie. Bisher liegen die Hoffnungen auf grünem Wasserstoff, der unter Einsatz von Strom aus erneuerbaren Energien wie Wind- und Sonnenkraft aus Wasser erzeugt wird. Doch die Produktion ist bislang gering, denn die notwendigen Investitionen sind gewaltig. Andere Verfahren, wie die Herstellung von Wasserstoff aus Öl- oder Gas, werden nur als Zwischenlösungen gesehen.
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Der Mensch hat immer wieder versucht, über die Natur Herr zu werden. Gelungen ist es ihm noch nicht. Im Gegenteil, wie der Klimawandel beweist. Der Italiener Vincenzo Levizzani, Wolkenphysiker und Forschungsleiter am Institut für Atmosphärenwissenschaften und Klima des Nationalen Forschungsrats (CNR) ist Autor des Buchs "Das Geheimnis der Wolken - Handbuch zum Lesen des Himmels". Über Experimente mit dem Wetter, eine kostspielige Möglichkeit, mit Wolken den Klimawandel zu bremsen und das Erlernen der Wolkensprache spricht Levizzani mit ntv.de.