K'lautern setzt Schuster überraschend vor die Tür
n-tv
Im Mai 2022 übernimmt Dirk Schuster den 1. FC Kaiserslautern kurz vor der Relegation, steigt mit dem Fußball-Traditionsklub in die 2. Liga auf und hält dort souverän die Klasse. Nach fünf Spielen ohne Sieg muss der 55-Jährige jetzt allerdings gehen. Ein Nachfolger steht offenbar schon bereit.
Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern hat sich überraschend von Trainer Dirk Schuster getrennt. Die Klubspitze des viermaligen Meisters um Geschäftsführer Thomas Hengen reagierte damit rasch auf die zurückliegende sportliche Talfahrt. Die Pfälzer holten aus den zurückliegenden fünf Punktspielen nur einen Zähler. Schuster hatte das Amt im Mai 2022 übernommen und die Roten Teufel kurz darauf in die 2. Bundesliga geführt.
"Nach einer ergebnistechnisch nicht zufriedenstellenden Rückrunde der vergangenen Saison konnte die Mannschaft im ersten Saisondrittel zwar eine positive Serie starten, insgesamt zeigen die Tendenzen aber eine nicht zufriedenstellende Entwicklung auf, so dass sich die Verantwortlichen für diesen Schritt entschieden haben", hieß es vom Klub in einer kurzen Mitteilung. Wie der 55-Jährige wurde auch dessen Assistent Sascha Franz von seinen Aufgaben entbunden.
Trotz der jüngsten Negativserie hatte sich das Trainerbeben in der Pfalz zumindest öffentlich nicht abgezeichnet. Heißer Kandidat auf den freigewordenen Posten ist der bei Austria Wien unter Vertrag stehende Michael Wimmer, mit dem der FCK nach Informationen des "Kicker" bereits in Kontakt stehen soll. Demnach verhandeln die Verantwortlichen bereits mit dem früheren Interimscoach des Bundesligisten VfB Stuttgart. Dort war Wimmer von 2019 als Co-Trainer beschäftigt, stieg im Oktober 2022 zum Interimstrainer auf und wurde nach sieben Pflichtspielen von Bruno Labbadia abgelöst.
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