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Impfpflicht für Liebe bei der Arbeit?
n-tv
Der Irrtum in der Überschrift ist meiner Schlechtsichtigkeit geschuldet, es soll heißen "Infopflicht für Liebesbeziehungen am Arbeitsplatz" und es geht darum, wer jetzt wen im Springer-Verlag lieben darf oder nicht. Häh, Liebe verboten?
Da stimmt doch was nicht: Liebe passiert, Liebe setzt sich durch, Liebe kann man nicht verhindern, sollte man auch nicht, schon gar nicht der Arbeitgeber. Es ist ja auch was anderes gemeint, es geht ja gar nicht wirklich um Liebe. Es geht viel eher um Beziehungen, die nicht gleichberechtigt sind.
Diese Woche kam die Meldung, dass der Medienkonzern Axel Springer bis zum Jahresende ein Regelwerk mit Informationsstandards zu innerbetrieblichen privaten Beziehungen erstellen will. Ein Regelwerk? Springer bestätigte dies in der "Financial Times", dann wird es wohl stimmen. Es geht darum, dass der Arbeitgeber über Liebesbeziehungen informiert werden soll, bei denen ein Interessenkonflikt bestehen könnte, etwa bei Abhängigkeitsverhältnissen zwischen Vorgesetzten und direkt untergebenen Kollegen. Sie können es sich denken, das sind die Konsequenzen, die der Konzern aus der Angelegenheit mit Julian Reichelt ziehen musste. Es soll, laut Mitteilung, allerdings keine generellen Verbote von Beziehungen geben. Mitarbeiter sollen aber in bestimmten Fällen, also bei Interessenkonflikten, verpflichtet werden, über Beziehungen zu informieren. Denkbar sei, das Gespräch mit einer Vertrauensperson im Konzern oder einer zuständigen Stelle in der Compliance- oder der Personalabteilung zu suchen.
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Wasserstoff soll eine wichtige Rolle in einer klimafreundlichen Zukunft spielen: als Energielieferant, Energiespeicher und zum Einsatz in einer CO2-neutralen Industrie. Bisher liegen die Hoffnungen auf grünem Wasserstoff, der unter Einsatz von Strom aus erneuerbaren Energien wie Wind- und Sonnenkraft aus Wasser erzeugt wird. Doch die Produktion ist bislang gering, denn die notwendigen Investitionen sind gewaltig. Andere Verfahren, wie die Herstellung von Wasserstoff aus Öl- oder Gas, werden nur als Zwischenlösungen gesehen.
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Der Mensch hat immer wieder versucht, über die Natur Herr zu werden. Gelungen ist es ihm noch nicht. Im Gegenteil, wie der Klimawandel beweist. Der Italiener Vincenzo Levizzani, Wolkenphysiker und Forschungsleiter am Institut für Atmosphärenwissenschaften und Klima des Nationalen Forschungsrats (CNR) ist Autor des Buchs "Das Geheimnis der Wolken - Handbuch zum Lesen des Himmels". Über Experimente mit dem Wetter, eine kostspielige Möglichkeit, mit Wolken den Klimawandel zu bremsen und das Erlernen der Wolkensprache spricht Levizzani mit ntv.de.