Herbst 2024 ist zu warm gewesen
n-tv
Die zu Ende gehende Jahreszeit bricht zwar keine Rekorde: Die Temperaturen im Herbst 2024 liegen allerdings auch dieses Mal wieder über dem Wert der international gültigen Referenzperiode. Vor allem im Nordosten gab es in der ersten Septemberwoche eine Hitzewelle.
Der Herbst 2024 ist nach erster Einschätzung von Meteorologen zu warm, aber nicht ungewöhnlich warm gewesen. Für den Deutschen Wetterdienst (DWD) markiert er aber "einen weiteren Meilenstein im Erwärmungstrend". Die zu Ende gehende Jahreszeit bricht zwar keine Temperaturrekorde - es ist aber der 14. zu warme Herbst in Folge, wie die Meteorologen nach den ersten Auswertungen ihrer rund 2000 Messstationen berichten.
Das Temperaturmittel im Herbst 2024 lag mit 10,5 Grad um 1,7 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990, die bei 8,8 Grad liegt. Im Vergleich zur wärmeren Vergleichsperiode 1991 bis 2020 mit 9,3 Grad betrug die Abweichung 1,2 Grad. "Damit reiht sich dieser Herbst als der fünftwärmste seit Beginn der Aufzeichnungen ein", erklärte der DWD in seiner vorläufigen Bilanz. In Deutschland wird das Wetter seit 1881 aufgezeichnet.
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