Große Trauer um neunjähriges Magdeburger Opfer
n-tv
Bei der Magdeburger Amokfahrt sterben fünf Menschen. Neben vier Frauen wird ein Kind aus dem Leben gerissen. Die Mutter des Neunjährigen hat einen Wunsch, der sich wohl erfüllt. Derweil kämpft ein Pfarrer mit den Tränen und beruhigt die Hinterbliebenen mit bewegenden Worten.
Die Trauer nach der Amokfahrt über den Magdeburger Weihnachtsmarkt wiegt schwer. Nach und nach werden Details über die fünf Todesopfer bekannt, etwa das Schicksal des gerade einmal neunjährigen André aus dem Kreis Wolfenbüttel in Niedersachsen. Er "hatte keinem was getan", schrieb seine Mutter in einem bewegenden Nachruf auf Facebook, und doch wurde der Schüler so kurz vor Weihnachten aus dem Leben gerissen.
"Lasst meinen kleinen Teddybär nochmal um die Welt fliegen", hieß es in dem Post vom Samstag weiter. Ihr Wunsch wird Realität. In 24 Stunden wurde das Bild, das André lächelnd und lässig an eine Wand gelehnt zeigt, mehr als 180.000-mal geteilt. Virtuell ist der Neunjährige damit um die Welt geflogen.
Das letzte weiße Weihnachten ist fast eineinhalb Jahrzehnte her. Und die Hoffnung, dass das Land flächendeckend zum Fest unter Schnee liegt, wird sich auch in diesem Jahr nicht erfüllen, wie die ntv-Meteorologen voraussagen. Immerhin werden vielerorts die grauen Tage vorbei sein. Und zumindest stellenweise ist Frau Holle fleißig.
Nach mehreren tödlichen Vorfällen mit XL-Bully-Hunden verbieten England und Wales die Zucht, den Verkauf und schließlich die Haltung der Tiere. Seitdem werden mehr als 100 von ihnen pro Monat eingeschläfert. Während die Kosten der Polizei in die Höhe schnellen, scheint das Problem allerdings nicht gelöst.