Gardasee ist so voll wie seit fast 50 Jahren nicht mehr
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Der Gardasee erreicht den höchsten Pegelstand über dem hydrometrischen Nullpunkt seit fast 50 Jahren. Ein gravierender Unterschied im Vergleich zum vergangenen Jahr. Damals liegt dieser fast einen Meter tiefer.
Der Gardasee - eines der beliebtesten Reiseziele der Deutschen in Italien - ist so voll wie er es seit fast einem halben Jahrhundert in einem Sommer nicht mehr war. Nach heftigen Regenfällen in den vergangenen Tagen stand der Pegel in Peschiera im Süden des Sees 1,46 Meter über dem hydrometrischen Nullpunkt. Zuletzt wurde ein solcher Wert 1977 erreicht.
Vergangenes Jahr hatten sich manche noch gesorgt, dass der Gardasee nach einer langen Periode der Trockenheit an der einen oder anderen Stelle austrocknen könnte. Der Pegel lag damals fast einen Meter niedriger.
Durch heftigen Regen stieg er nun, zu Beginn der sommerlichen Hauptsaison, binnen einer Woche um zehn Zentimeter. Das entspricht einem Wasservolumen von 50 Millionen Kubikmetern. An manchen Orten in der Region fiel seit Beginn des Jahres mehr Regen als 2022 und 2021 das gesamte Jahr über.