Furioses Leverkusen fertigt Fortuna ab und steht im Endspiel
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Schon nach 35 Minuten hat Bayer Leverkusen die Partie entschieden: Im Halbfinale des DFB-Pokals gegen den Zweitligisten Fortuna Düsseldorf siegt die fulminante Werkself deutlich mit 4:0. Damit trifft der Tabellenführer der Bundesliga im Endspiel in Berlin auf den FC Kaiserslautern - und der Triple-Traum lebt.
Angeführt von Florian Wirtz sind die Überflieger von Bayer Leverkusen ins DFB-Pokalfinale gestürmt und einer historischen Triple-Saison einen weiteren Riesenschritt nähergekommen. Beim 4:0 (3:0) im Halbfinale erfüllte die übermächtige Mannschaft von Trainer Xabi Alonso im rheinischen Duell mit dem überforderten Zweitligisten Fortuna Düsseldorf ihre Pflichtaufgabe und scheint auf dem Weg zum zweiten Pokaltriumph nach 1993 kaum mehr aufzuhalten.
Jungstar Wirtz glänzte dabei einmal mehr mit zwei Treffern (35./60., Handelfmeter) und einer Vorlage. Dazu trafen Jeremie Frimpong (7.) und Amine Adli (20.) für den unangefochtenen Bundesliga-Spitzenreiter, der zum fünften Mal in der Vereinsgeschichte ins Finale einzog. Der Werksklub baute auch seine unheimliche Erfolgsserie auf 40 Partien ohne Niederlage aus - und geht am 25. Mai als haushoher Favorit ins Duell mit dem Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern im Berliner Olympiastadion.
"Es macht einfach Spaß mit den Fans zu feiern, in die Gesichter zu gucken, die sich alle freuen", sagte Doppeltorschütze Wirtz. Das Leverkusener Erfolgsrezept? "Wir gehen jedes Spiel so an, dass wir es gewinnen wollen. Das bleibt bestehen", sagte der Jung-Nationalspieler. Das mussten auch die chancenlosen Düsseldorfer anerkennen. "Dass es schwer wird, das wussten wir", sagte Torwart Florian Kastenmaier, bemängelte aber auch eigene Versäumnisse: "Wir hatten teilweise eine vogelwilde Aufstellung. Das, was wir uns vorgenommen haben, hat gar nicht funktioniert", klagte er. "Mit dem 3:0 war das Ding gegessen."
Alles ist angerichtet für Werder Bremen. Weil der FSV Mainz 05 überraschend bei Union Berlin unterliegt, könnte der Altmeister mit einem Sieg gegen Augsburg auf einen Europapokalrang springen. Das klingt machbar, denken die Fans am Weserstrand. Doch Samuel Essende überrumpelt die Elf von Trainer Werner.