Fataler Rempler sorgt für Australiens WM-Traumstart
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Vor einer Rekordkulisse gelingt den australischen Fußballerinnen der perfekte Start ins Heimturnier. Beim zweiten Teil des WM-Auftakts verteidigen die Irinnen das eigene Tor mit allem, was sie haben. Doch ein ungestümer Stoß lässt die Matildas jubeln - nachdem zuvor ein Schock verdaut werden muss.
Australien hat bei seinem Start in die Heim-WM ein gigantisches Fußballfest gefeiert. 75.784 Fans brüllten die Titelanwärterinnen am Donnerstag im Australia Stadium von Sydney gegen Irland zum ersten Sieg - auch ohne die angeschlagene Starspielerin Sam Kerr (FC Chelsea) reichte es zu einem nicht sonderlich überzeugenden, aber umso wichtigeren 1:0 (0:0). Die Matildas hatten zuvor erst ein einziges Mal (2007) ihr erstes Spiel bei einer WM gewonnen. Neuseeland hatte zuvor im Eröffnungsspiel mit einem 1:0 (0:0) gegen Ex-Weltmeister Norwegen überrascht.
Australien war nach einer kurzen Eröffnungsfeier stark feldüberlegen, hatte viele Eckbälle, doch wirkliche Gefahr für das irische Tor gab es selten - Kerr fehlte schmerzlich. Die Stürmerin wird wegen einer Wadenverletzung aus dem Abschlusstraining mindestens auch das zweite Spiel gegen Nigeria am 27. Juli verpassen.
"Ich wollte dies mit allen teilen, damit es keine Ablenkung von dem gibt, was wir hier erreichen wollen", schrieb sie in einer Mitteilung. Vierte Mannschaft in der Gruppe B sind die Philippinen. Australien, das neben den USA und England als Turnierfavorit eingeschätzt wird, benötigte einen Elfmeter, um sich aus der offensichtlichen Anspannung zu befreien. Spielführerin Steph Catley (52.) verwandelte nach einem Schubser der ungestümen irischen Stürmerin Marissa Sheva im eigenen Strafraum gegen Hayley Raso. Irland kam erst in der Schlussphase stärker auf und konnte sich noch einige gute Chancen herausspielen, war aber vor dem Tor glücklos.
Ding Liren ist amtierender Schach-Weltmeister und versucht derzeit seinen Titel gegen den Inder Dommaraju Gukesh zu verteidigen. Trotz großer psychischer Probleme, die ihn seit seinem Triumph in vergangenen Jahr quälen. Nach sechs Partien steht es 3:3. Auf einen vielversprechenden Auftakt folgt für viele Experten die große Ernüchterung. Es hagelt massive Kritik von enttäuschten Großmeistern. Sie beklagen das schwache Niveau der Auseinandersetzung. Das Schach-Genie Magnus Carlsen schiebt Frust beim Zuschauen, Hikaru Nakamura ist von der Passivität des Weltmeisters gar "geschockt". Sind die Vorwürfe an dieses Duell gerechtfertigt? Ist dieses Turnier bislang eine einzige große Enttäuschung? Der internationale Meister und bekannte Schach-Youtuber Georgios Souleidis analysiert die bisherige WM bei ntv.de.