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Einnahmen aus Kapitalertragssteuer steigen in MV
n-tv
Der Fiskus verdient an den Erträgen aus Geldanlagen der Bürger mit, sobald der Freibetrag überschritten ist. Das spült inzwischen dreistellige Millionenbeträge in die Landeskasse.
Schwerin (dpa/mv) - Die Einnahmen des Landes Mecklenburg-Vorpommern aus der Kapitalertragsteuer haben sich in den vergangenen zehn Jahren fast verdoppelt. Flossen 2015 noch 68,4 Millionen Euro in die Landeskasse, waren es 2024 bereits 132,3 Millionen Euro. Das geht aus der Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage des AfD-Landtagsabgeordneten Martin Schmidt hervor.
Für die Zukunft rechnet das Land mit weiter steigenden Einnahmen aus dieser Steuer. "Insgesamt ist die Entwicklung der Kapitalertragsteuer in Mecklenburg-Vorpommern aufwärts gerichtet", heißt es in der Antwort.
Schmidt forderte, die Mittel zur Verbesserung der Finanzkompetenz der Bevölkerung in Mecklenburg-Vorpommern einzusetzen. "Wenn die Landesregierung es schafft, dass mehr Leute den Weg vom Sparstrumpf zum Wertpapier-Sparen schaffen, wären auch mehr Steuern für das Land drin", erklärte er.