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Netanjahu droht "Hamas-Monstern" wegen unbekannter Leiche
n-tv
Die Übergabe einer unbekannten Leiche durch die Hamas sorgt für große Wut in Israel. Ministerpräsident Netanjahu droht den Islamisten Konsequenzen an. Steht nun womöglich die nächste geplante Freilassung weiterer Geiseln auf der Kippe?
Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hat die Übergabe einer unbekannten Toten statt der sterblichen Überreste der deutsch-israelischen Geisel Schiri Bibas durch die Hamas gegeißelt. Dafür würden die "Hamas-Monster" zahlen, warnte er in einer Videobotschaft. "Wir werden entschlossen handeln, um Schiri zusammen mit all unseren Geiseln – den lebenden und den toten – nach Hause zu bringen und sicherzustellen, dass die Hamas den vollen Preis für diesen grausamen und bösartigen Verstoß gegen das Abkommen zahlt." Er warf der Hamas vor, "auf unsagbar zynische Weise" gehandelt zu haben.
Die Hamas hatte am Donnerstag die sterblichen Überreste von vier Menschen übergeben, bei denen es sich nach ihren Angaben um Schiri, ihre beiden kleinen Söhne Ariel und Kfir sowie den 84-jährigen Oded Lifschitz handeln sollte. Israel teilte jedoch mit, eine forensische Untersuchung habe ergeben, dass es sich bei der Frauenleiche nicht um Schiri oder eine andere israelische Geisel handele. Alle vier waren bei dem Hamas-Überfall am 7. Oktober 2023 auf Israel verschleppt worden. Es soll sich bei der unbekannten Toten vielmehr um eine Frau aus dem Gazastreifen handeln.
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Anzeigen und Clips für bis zu 70.000 Euro soll die Wagenknecht-Partei aus der Kasse der Bundestagsgruppe finanziert haben. Da es sich um öffentliches Geld handelt, wäre ein Einsatz für Wahlkampfzwecke illegal, berichten Medien. Das BSW argumentiert, es sei nur um die parlamentarische Arbeit gegangen.