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Nach Anschlag: 271 Anträge auf Entschädigungen
n-tv
Nach dem schrecklichen Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt kämpfen viele Opfer mit den Folgen. Es gibt staatliche Hilfen, doch auch die Solidarität der Bevölkerung ist enorm.
Magdeburg (dpa/sa) - Rund zwei Monate nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt hat es von Opfern, Angehörigen und Hinterbliebenen bisher 271 Anträge auf Entschädigung gegeben. Das teilte das zuständige Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt mit. Das soziale Entschädigungsrecht regelt unter anderem staatliche Hilfen für Pflegeleistungen oder für Hilfsmittel wie Prothesen oder Bestattungsgeld.
Ziel sei es, die gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen des Attentats so weit wie möglich auszugleichen, teilte das Landesverwaltungsamt mit. Es sei bereits eine Vielzahl von Beratungs- und Unterstützungsanfragen eingegangen.
Bei dem Anschlag kurz vor Weihnachten starben auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt sechs Menschen, rund 300 wurden zum Teil schwer verletzt.
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Anzeigen und Clips für bis zu 70.000 Euro soll die Wagenknecht-Partei aus der Kasse der Bundestagsgruppe finanziert haben. Da es sich um öffentliches Geld handelt, wäre ein Einsatz für Wahlkampfzwecke illegal, berichten Medien. Das BSW argumentiert, es sei nur um die parlamentarische Arbeit gegangen.