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Deutschlands größter Campingplatz muss geräumt werden
n-tv
Auf dem Rhein in Nordrhein-Westfalen werden steigende Wasserstände erwartet. Für viele Besucher und Bewohner der Grav-Insel wird die Situation damit zu gefährlich. Der größte Campingplatz der Bundesrepublik wird geräumt.
Der Campingplatz im nordrhein-Westfälischen Wesel muss wegen der Hochwassersituation innerhalb der nächsten 24 Stunden geräumt werden. Die steigenden Wasserstände in den umliegenden Flüssen und Gewässern sind der Grund dafür, wie die Betreiber der Grav-Insel mitteilen. Die Grav-Insel ist mit 5000 Dauercampern und einer Gesamtkapzität von 15.000 der größte Campingplatz Deutschlands. Nach Schätzungen der Betreiber befinden sich noch einige Dutzend Bewohner auf dem Gelände.
"Die Sicherheit unserer Gäste hat für uns oberste Priorität und um mögliche Risiken zu vermeiden, ist es notwendig, den Tagesplatz am 04.06.24 bis 20:00 Uhr zu räumen", schreiben die Betreiber auf ihrer Webseite. Die Grav-Insel ist mehr Kleinstadt als Campingplatz: Es gibt Geschäfte, Restaurants, einen Streichelzoo, einen kleinen Strand, Spielplätze und sogar einen Shuttle-Service zu den Duschen. Allerdings ist das Gelände umschlossen vom Rhein, nur ein Damm führt auf die Aueninsel.
Auf dem Rhein in Nordrhein-Westfalen werden bis Mittwoch steigende Wasserstände erwartet. Voraussichtlich in der Nacht zu Dienstag werde in Köln die Hochwassermarke eins erreicht, erklärte das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Duisburg-Rhein am Montag. "Für den Niederrhein sind keine kritischen Werte zu erwarten", sagte ein Sprecher des WSA. Köln sei nach der Prognose der einzige Standort in Nordrhein-Westfalen, wo die Hochwassermarke eins bei einem Pegel von 6,20 Meter überschritten werde. Dann müssen Schiffe mit verringerter Geschwindigkeit in der Mitte des Flusses fahren.
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Gewalt, Mobbing, ständiges Schwänzen, kranke Lehrer: Der Brandbrief der Friedrich-Bergius-Schule im November war alarmierend. Ein neuer Leiter soll die Schule aus der Krise holen. Ergin Catik hat innerhalb von fünf Jahren schon eine andere Berliner Schule aufgepäppelt. Wie er das schaffen will? Mit Konsequenz, Vertrauen und "zugewandter Autorität" erklärt er im ntv-Podcast "Wieder was gelernt". Ein Ziel: Die Lehrer sollen wieder Spaß an ihrem Job haben. Auf seiner langen To-do-Liste stehen außerdem Lerngruppen, Projekte mit der Nachbarschaft und ein Wachschutz vor der Schule - zumindest vorübergehend.
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"Höher, schneller, weiter!" Mit ihren heute 65 Jahren glaubte die erfolgreiche Unternehmerin lange an das alte Wohlstandsversprechen. Doch als Cordula Weimann 2019 in die Augen ihres Enkels blickte, erkannte sie, dass sich etwas ändern muss, "damit auch er eine lebenswerte Zukunft bekommt."So gründete sie die "Omas for Future". Mittlerweile sind sie allein in Deutschland mit über 80 Regionalgruppen vertreten. In ihrem Buch "Omas for Future – Handeln! Aus Liebe zum Leben" zeigt sie nicht nur die aktuellen Probleme in den Bereichen Klimaschutz, Gesundheitspolitik und bei der Bekämpfung von Armut auf, sondern bietet einen konkreten Ausblick in die Zukunft: Wie sieht ein nachhaltiges und gesundes Morgen für Mensch und Natur aus? Wie eine lebenswertere Stadt? Zum Beispiel Berlin: "So viele andere Städte sind glücklicher als die Hauptstadt, obwohl sie alle Voraussetzungen dafür hätte, happy zu sein", so Weimann. "Und wenn man auf den Mittelstreifen des Kurfürstendamms nur ein paar 'Tiny Forests' pflanzen würde, so wie es die Bürgermeisterin von Paris getan hat, dann könnte man auch den Berlinern ihre Stadt zurückgeben", ist sie sich sicher. Dort gab es 2014 drei Kilometer Radwege, "vier Jahre später sind es 1200 Kilometer und die Stadt ist umgekrempelt", führt Weiman als Beispiel an. Warum hat Berlin keine Visionen, fragt sie im Gespräch mit ntv.de, und hofft, dass das "Weiter wie bisher" am Wahlsonntag endlich von einer Vision für die Zukunft abgelöst wird. "Wir müssen uns beeilen, wir hängen 20 Jahre hinterher", sagt sie und macht gleichzeitig jedoch Lust und Mut auf eine gesündere, glücklichere und zufriedenere Zukunft.
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