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Deutscher Impf-Motor stottert gewaltig
n-tv
Die Zahl der binnen sieben Tagen durchschnittlich verimpften Dosen sinkt in Deutschland auf ein Drei-Monats-Tief. Nur noch 481.000 Dosen werden aktuell im Schnitt verimpft. Besorgnis erregt vor allem, dass die Zahl der Erstimpfungen extrem einbricht. Einstige Rekorde rücken in weite Ferne.
Die Impfbereitschaft der Deutschen schwindet extrem. Nachdem die durchschnittliche Zahl (Sieben-Tage-Schnitt) der täglichen Impfungen am 14. Juni mit mehr als 867.000 ihren Höchststand erreichte, sinkt sie seither kontinuierlich. Zuletzt wurde sogar die Marke von 500.000 täglichen Impfungen im Sieben-Tage-Schnitt unterschritten. Am gestrigen Donnerstag lag der Durchschnittswert gerade noch bei 481.000 Impfungen. So niedrig war er zuletzt am 11. April. Beunruhigend ist, dass besonders die Zahl der Erstimpfungen einbricht. Am gestrigen Donnerstag haben sich nicht einmal 129.000 Menschen in ganz Deutschland ihre Erstimpfung verabreichen lassen. Bei den Zweitimpfungen waren es mehr als 436.000 Impfdosen. Letzte resultieren aus Erst-Impfungen, die vor vielen Wochen oder gar Monaten stattfanden - je nach Impfstoffanbieter. Auch wenn sicher viele Deutsche aktuell verreist sind, so deutet die geringe Zahl der Erstimpfungen doch auf eine gewisse Impfmüdigkeit hin.
"Höher, schneller, weiter!" Mit ihren heute 65 Jahren glaubte die erfolgreiche Unternehmerin lange an das alte Wohlstandsversprechen. Doch als Cordula Weimann 2019 in die Augen ihres Enkels blickte, erkannte sie, dass sich etwas ändern muss, "damit auch er eine lebenswerte Zukunft bekommt."So gründete sie die "Omas for Future". Mittlerweile sind sie allein in Deutschland mit über 80 Regionalgruppen vertreten. In ihrem Buch "Omas for Future – Handeln! Aus Liebe zum Leben" zeigt sie nicht nur die aktuellen Probleme in den Bereichen Klimaschutz, Gesundheitspolitik und bei der Bekämpfung von Armut auf, sondern bietet einen konkreten Ausblick in die Zukunft: Wie sieht ein nachhaltiges und gesundes Morgen für Mensch und Natur aus? Wie eine lebenswertere Stadt? Zum Beispiel Berlin: "So viele andere Städte sind glücklicher als die Hauptstadt, obwohl sie alle Voraussetzungen dafür hätte, happy zu sein", so Weimann. "Und wenn man auf den Mittelstreifen des Kurfürstendamms nur ein paar 'Tiny Forests' pflanzen würde, so wie es die Bürgermeisterin von Paris getan hat, dann könnte man auch den Berlinern ihre Stadt zurückgeben", ist sie sich sicher. Dort gab es 2014 drei Kilometer Radwege, "vier Jahre später sind es 1200 Kilometer und die Stadt ist umgekrempelt", führt Weiman als Beispiel an. Warum hat Berlin keine Visionen, fragt sie im Gespräch mit ntv.de, und hofft, dass das "Weiter wie bisher" am Wahlsonntag endlich von einer Vision für die Zukunft abgelöst wird. "Wir müssen uns beeilen, wir hängen 20 Jahre hinterher", sagt sie und macht gleichzeitig jedoch Lust und Mut auf eine gesündere, glücklichere und zufriedenere Zukunft.
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Berlin im Winter - das ist ein lebensunfreundlicher Ort. Schafft man den Sommer hier mit Quinoa-Bowl und Aperol Spritz, so braucht es im grauen Januar echtes Seelenessen aus Großmutters Zeiten. Doch wie schmecken Klopse, Schnitzel und Co. in den traditionellen Hauptstadtkneipen oder bei spannenden Newcomern?