Deutscher Impf-Motor stottert gewaltig
n-tv
Die Zahl der binnen sieben Tagen durchschnittlich verimpften Dosen sinkt in Deutschland auf ein Drei-Monats-Tief. Nur noch 481.000 Dosen werden aktuell im Schnitt verimpft. Besorgnis erregt vor allem, dass die Zahl der Erstimpfungen extrem einbricht. Einstige Rekorde rücken in weite Ferne.
Die Impfbereitschaft der Deutschen schwindet extrem. Nachdem die durchschnittliche Zahl (Sieben-Tage-Schnitt) der täglichen Impfungen am 14. Juni mit mehr als 867.000 ihren Höchststand erreichte, sinkt sie seither kontinuierlich. Zuletzt wurde sogar die Marke von 500.000 täglichen Impfungen im Sieben-Tage-Schnitt unterschritten. Am gestrigen Donnerstag lag der Durchschnittswert gerade noch bei 481.000 Impfungen. So niedrig war er zuletzt am 11. April. Beunruhigend ist, dass besonders die Zahl der Erstimpfungen einbricht. Am gestrigen Donnerstag haben sich nicht einmal 129.000 Menschen in ganz Deutschland ihre Erstimpfung verabreichen lassen. Bei den Zweitimpfungen waren es mehr als 436.000 Impfdosen. Letzte resultieren aus Erst-Impfungen, die vor vielen Wochen oder gar Monaten stattfanden - je nach Impfstoffanbieter. Auch wenn sicher viele Deutsche aktuell verreist sind, so deutet die geringe Zahl der Erstimpfungen doch auf eine gewisse Impfmüdigkeit hin.More Related News