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Deutsche Autoproduktion Im Vergleich zu 2017 halbiert
n-tv
Auf deutschen Straßen herrscht kein Automangel: Bis Ende des Jahres kommen 585 Autos auf 1000 Einwohner, rechnet Dudenhöffer vor. Dennoch klagt die heimische Autoindustrie zu recht über die Halbleiterkrise: Sie habe ihr Produktionsvolumen hierzulande drastisch abgenommen, meint der Branchenexperte.
Der Automobilstandort Deutschland hat unter der Halbleiterkrise deutlich stärker gelitten als andere Länder. In diesem Jahr werden hierzulande nur 2,85 Millionen Pkw vom Band laufen, wie eine gerade veröffentlichte Studie des privaten Center Automotive Research (CAR) zeigt. Das wären 50 Prozent weniger als im Jahr 2017 und so wenige wie seit dem Ölkrisenjahr 1974 nicht mehr, wie Studienleiter Ferdinand Dudenhöffer anmerkt.
Von der Halbleiterkrise seien die Fabriken in Deutschland überproportional betroffen, heißt es in der Studie. In den jeweils größeren Produktionsstandorten USA, China, Japan, Südkorea und Mexiko waren die Rückgänge der Produktion prozentual deutlich geringer. In Indien ist die Autoproduktion 2021 sogar gewachsen. Die großen deutschen Autobauer VW, Mercedes-Benz und BMW hätten jeweils ihre inländische Produktion stärker gekappt als die Montage in den ausländischen Märkten.