
Bafin verhängt Millionenstrafe gegen Deutsche Bank
n-tv
Die Deutsche Bank und ihre Tochter Postbank ignorieren über längere Zeit verschiedene Pflichten. Die Finanzaufsicht kommt den Geldhäusern auf die Schliche und verhängt ein saftiges Bußgeld. Die Banken leisten sofort Folge.
Die Finanzaufsicht Bafin erlegt der Deutschen Bank eine Geldbuße von 23,05 Millionen Euro auf. Das Frankfurter Geldhaus habe im Zusammenhang mit dem Vertrieb von Derivaten gegen organisatorische Pflichten des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) verstoßen, teilte die Bafin mit. Zudem habe ihre Zweigniederlassung Postbank die Aufzeichnungspflicht von Anlageberatungen missachtet und die Vorgaben des Zahlungskontengesetzes (ZKG) zur Kontowechselhilfe mehrfach nicht eingehalten. Der Bußgeldbescheid sei rechtskräftig.
Nach Vorwürfen zu dem Vertrieb von Währungsderivaten in Spanien habe die Deutsche Bank AG zu lange gebraucht, um die Verstöße aufzuklären und Mängel zu beseitigen, erläuterte die Finanzaufsicht. Zudem habe die Postbank bei Wertpapierdienstleistungen gegen die Telefonaufzeichnungspflicht verstoßen.

Der Sportartikelhersteller Adidas will dem zuletzt kriselnden Marktführer Nike weitere Anteile abnehmen. Das ambitionierte Ziel lautet. Überall Nummer eins außer in den USA. Der Weg dahin ist weit. Doch der Dax-Konzern will im laufenden Jahr deutlich zulegen - und das ohne Olympia und ohne Frußball-WM.

Bayer will in den nächsten 21 Monaten endlich Licht am Ende des Klage-Tunnels nach der Monsanto-Übernahme sehen. Für das Tagesgeschäft erwartet das Unternehmen aber schrumpfende Geschäfte. Hoffnung gibt es in der Pharmasparte. Ein Analyst ist schon zufrieden, dass größere Enttäuschungen ausgelieben sind.