Arsenal droht Bayern-Fans und den eigenen Mitgliedern
n-tv
Wenn der FC Bayern München am Abend in London im Viertelfinale der Champions League spielt, wird er das ohne Unterstützung der eigenen Fans tun müssen. Der Grund ist eine Sperre. Die Gastgeber wollen diese konsequent durchsetzen - und drohen dafür auch den eigenen Anhängern. Das hat historische Gründe.
Der FC Bayern München muss seine Champions-League-Mission beim FC Arsenal arg gerupft antreten: In der Bundesliga blamierte sich der mutmaßlich entthronte Meister bei Aufsteiger Heidenheim, die Stimmung ist mies und Fans dürfen sie auch nicht zur Unterstützung mitbringen.
Die Anhänger des Rekordmeisters hatten in der Vergangenheit zu oft gezündelt, nach einem Pyrovorfall im Achtelfinal-Duell gegen Lazio Rom hatte die UEFA eine Bewährungsstrafe widerrufen. Die Konsequenz: Wenn die Bayern-Profis am Abend (21 Uhr/ Amazon Prime Video und im Liveticker auf ntv.de) im Emirates Stadium die Hoffnung aufs Champions-League-Halbfinale hochhalten wollen, müssen die Fans draußen bleiben.
Und die Gastgeber werden alles daran setzen, diese Strafe auch konsequent umzusetzen. Nur 200 Tickets für das Spiel waren nach München gegangen, verteilt werden sie wohl an Sponsoren und Ehrengäste. Wie die "Bild" berichtet, gehen sogar die Spieler weitestgehend leer aus, die gerne Freunde und Verwandte dabeigehabt hätten.
Alles ist angerichtet für Werder Bremen. Weil der FSV Mainz 05 überraschend bei Union Berlin unterliegt, könnte der Altmeister mit einem Sieg gegen Augsburg auf einen Europapokalrang springen. Das klingt machbar, denken die Fans am Weserstrand. Doch Samuel Essende überrumpelt die Elf von Trainer Werner.