Andenkrise: Venezuela und Peru giften sich nach WM-Quali an
n-tv
Überall auf der Welt lassen Fußballspiele die Emotionen der Fans gerne mal hochkochen. In Mittelamerika führten El Salvador und Honduras infolge eines WM-Qualifikationsspiels 1969 sogar einen viertägigen Krieg. Jetzt beschuldigt Venezuela Peru, die Nationalmannschaft entführt zu haben.
Das WM-Qualifikationsspiel zwischen Peru und Venezuela (1:1) hat zu diplomatischen Spannungen beider südamerikanischen Länder geführt. Der venezolanische Außenminister Yván Gil warf den peruanischen Behörden am Mittwoch (Ortszeit) vor, den Rückflug der Fußball-Nationalmannschaft seines Landes aus der Hauptstadt Lima um Stunden verzögert zu haben, weil sie das Betanken der Maschine untersagt hätten.
Venezuela steht in der südamerikanischen Qualifikation nach der Partie auf dem vierten Platz und hofft auf seine erste WM-Teilnahme. Peru ist abgeschlagen Zehnter. Dies sei eine "rachsüchtige Entführung" des venezolanischen Teams seitens der peruanischen Regierung, schrieb Gil auf der Plattform X.
Der venezolanische Präsident Nicolás Maduro hielt der peruanischen Seite seinerseits "Rassismus, Gewalt und Aggression" gegen die Nationalmannschaft seines Landes als Reaktion auf deren gutes Spiel am Dienstag vor.
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