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82-Jährige endlich im All
n-tv
Gerade mal 18 Jahre alt ist der jüngste Passagier, der mit Jeff Bezos' Raumschiff ins All startet. Wally Funk muss weitaus länger warten, bis sich ihr Traum verwirklicht. Dabei hat die 82-Jährige schon vor Jahrzehnten mehr als eindrucksvoll bewiesen, dass sie das Zeug zur Astronautin hat.
Vor 60 Jahren nahm die US-Pilotin Wally Funk an einem privaten Astronauten-Training teil, im Alter von 82 Jahren ist ihr Traum nun endlich Wirklichkeit geworden: Am Dienstag begleitete sie Amazon-Gründer Jeff Bezos als Ehrengast beim ersten bemannten Flug seines Raumfahrtprojekts Blue Origin ins All. Funk reiste damit als ältester Mensch in der Geschichte in den Weltraum. "Wir hatten eine großartige Zeit, es war wunderbar", sagte sie nach der Rückkehr zur Erde. Sie wolle am liebsten gleich wieder losfliegen. "Ich mag es, Dinge zu tun, die noch niemand getan hat", hatte sie im Vorfeld des Abenteuers erklärt. Wally Funk wuchs in Taos im US-Staat New Mexico auf. Schon als Kind entdeckte sie ihre Leidenschaft für die Luftfahrt und nahm mit neun Jahren ihre erste Flugstunde. In der Schule durfte sie das Fach Mechanik als Mädchen nicht belegen. Solche Regeln hielten sie jedoch nicht davon ab, eine Pilotenlizenz zu erwerben und einen Abschluss an der für ihr Luftfahrtprogramm bekannten Oklahoma State University zu machen. Bis heute hat Funk nach eigenen Angaben 19.600 Flugstunden absolviert.
Wasserstoff soll eine wichtige Rolle in einer klimafreundlichen Zukunft spielen: als Energielieferant, Energiespeicher und zum Einsatz in einer CO2-neutralen Industrie. Bisher liegen die Hoffnungen auf grünem Wasserstoff, der unter Einsatz von Strom aus erneuerbaren Energien wie Wind- und Sonnenkraft aus Wasser erzeugt wird. Doch die Produktion ist bislang gering, denn die notwendigen Investitionen sind gewaltig. Andere Verfahren, wie die Herstellung von Wasserstoff aus Öl- oder Gas, werden nur als Zwischenlösungen gesehen.
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Der Mensch hat immer wieder versucht, über die Natur Herr zu werden. Gelungen ist es ihm noch nicht. Im Gegenteil, wie der Klimawandel beweist. Der Italiener Vincenzo Levizzani, Wolkenphysiker und Forschungsleiter am Institut für Atmosphärenwissenschaften und Klima des Nationalen Forschungsrats (CNR) ist Autor des Buchs "Das Geheimnis der Wolken - Handbuch zum Lesen des Himmels". Über Experimente mit dem Wetter, eine kostspielige Möglichkeit, mit Wolken den Klimawandel zu bremsen und das Erlernen der Wolkensprache spricht Levizzani mit ntv.de.