Zverev kommt trotz "Dachschaden" bei French Open weiter
n-tv
Regen hält die Tennisprofis bei den French Open weitgehend vom Spielen ab. Alexander Zverev darf auf einem überdachten Court antreten - und erreicht die dritte Runde, obwohl es immer wieder tropft. Während er in Paris aktiv ist, beginnt in Berlin ein Prozess gegen ihn.
Alexander Zverev bleibt bei den French Open klar auf Kurs. Der 27 Jahre alte Olympiasieger aus Hamburg setzte sich im weiter verregneten Paris gegen den Belgier David Goffin durch und steht damit in der dritten Runde. Während auf dem Court Suzanne Lenglen trotz undichter Stellen am neuen Dach gespielt werden konnte, fielen viele weitere Duelle ins Wasser. Zverev brillierte nicht, er verdiente sich nach dem Titelgewinn in Rom aber mit einer stabilen Leistung den achten Sieg in Serie und kann in Roland Garros weiter vom ersten Grand-Slam-Triumph träumen.
Zverev löste nach dem aufsehenerregenden Sieg über Rekordchampion Rafael Nadal und trotz des "Dachschadens" auch die knifflige Aufgabe gegen den einstigen Weltranglistensiebten mit 7:6 (7:4), 6:2, 6:2, Maximilian Marterer und Henri Squire mussten dagegen im Schmuddelwetter von Paris mit vielen Unterbrechungen leben. Auch Luciano Darderi (Italien) und Tallon Griekspoor (Niederlande/Nr. 26), die Zverevs kommenden Gegner ermitteln, wurden auf eine Geduldsprobe gestellt.
"Ich war froh, dass ich ein paar Tage frei hatte, denn emotional musste ich runterkommen und mich auf gewisse Weise erden", sagte Zverev über die schwierige Umstellung von Nadal auf Goffin: "Ich bin eigentlich extrem glücklich mit meiner Leistung heute. Ich hoffe, ich kann so weiterspielen."