
Zehn Leichen im Fall des Berliner Palliativmediziners exhumiert
n-tv
Die Ermittlungen im Fall des Berliner Palliativmediziners, der im Verdacht steht, mehrere schwerkranke Patienten getötet zu haben, gehen voran. Zehn Leichen seien bisher exhumiert worden, bestätigt die Staatsanwaltschaft in Berlin.
Im Rahmen der Ermittlungen gegen einen Berliner Palliativarzt, der schwerkranke Patienten getötet haben soll, sind inzwischen zehn Leichen exhumiert worden. Das sagte der Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft, Sebastian Büchner, auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung berichtet.
Bislang geht die Staatsanwaltschaft von mindestens acht Opfern aus. Die eigens für den Fall eingerichtete Ermittlungsgruppe des Morddezernats im Berliner Landeskriminalamt (LKA) hat die Fälle identifiziert, in denen es um mögliche weitere Opfer gehen könnte. Dabei spielen auch Hinweise von anderen - etwa Pflegediensten - eine Rolle.

Ein 23-Jähriger unter Drogen, der in Hagen in Nordrhein-Westfalen das Rot einer Ampel ignoriert hat, überraschte die Polizei mit einer ungewöhnlichen Erklärung: Die Ampel habe "Blaulicht" gezeigt, so dass er durchgefahren sei, sagte der Fahrer eines gemieteten Kleintransporters den Angaben zufolge. Er habe vehement bestritten, bei Rot gefahren zu sein, teilte die Polizei weiter mit.

Vier Autos der Marke Tesla haben in der Nacht in Berlin gebrannt, drei weitere Autos sind in dem Geschehen beschädigt worden. Ob die vier Brände, die in einem Zeitraum von etwa einer halben Stunde passierten, in einem direkten Zusammenhang stehen, ist nach Angaben der Polizei bislang unklar, ebenso die Brandursache.