
Windenergie-Branche beklagt "Blockaden"
n-tv
Der Ausbau der Windenergie könnte schon viel weiter sein, würden unzeitgemäße Abstandsregeln zu Luftsicherheits- und Militäreinrichtungen nicht mehr gelten, beklagt die Branche. Auch Klimaschutzminister Habeck hat das Potenzial erkannt und kündigt Lösungen an.
Der Bundesverband Windenergie sieht ein großes Potenzial für einen schnelleren Ausbau der Windkraft an Land - falls "Blockaden" durch Navigationsanlagen für den Luftverkehr sowie militärische Belange aufgelöst werden. Nicht mehr "zeitgemäße Technologie" und zu großzügige Abstandsregelungen blockierten bis zu 7 Gigawatt (GW) Leistung, so der Verband. Das habe eine neue Umfrage unter Mitgliedern des Verbandes ergeben.
Zum Vergleich: Ende Juni lag die installierte Leistung der Windkraftanlagen in Deutschland bei rund 55 GW. Für das Jahr 2021 geht die Branche früheren Angaben zufolge von einem Zubau in Höhe von 2,2 bis 2,4 GW aus.
In der Umfrage ging es um die Anzahl der Windenergieprojekte, die aufgrund von Drehfunkfeuern oder militärischen Belangen blockiert oder verzögert werden. Drehfunkfeuer sind Navigationsanlagen für den Luftverkehr. Konfliktfelder im Zusammenhang mit militärischen Belangen sind laut Verband zum Beispiel Korridore für Hubschraubertiefflüge, Luftverteidigungsradar oder Übungsgebiete. Hier gebe ein großes Potenzial, zusätzliche Flächen für die Windenergie freizugeben, so der Verband.

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