
Wie smarte Stromnetze der Zukunft funktionieren
n-tv
Die Atomkraft in Deutschland ist seit Mitte April passé. In Zukunft soll der Strom überwiegend aus erneuerbaren Energien erzeugt werden - etwa mit Photovoltaik-Anlagen auf Privathäusern. Zugleich werden in den kommenden Jahren Millionen Haushalte auf E-Autos und Wärmepumpen umsteigen. Die örtlichen Stromnetze sind darauf noch nicht ausgelegt. Um Engpässe zu verhindern, müssen sie flexibler werden - mit smarten Technologien. Wie das funktionieren kann, zeigt ein Beispiel aus dem Süden Baden-Württembergs.
Was ist das Problem?
E-Auto, Wärmepumpe, Photovoltaik-Anlage, eigener Energiespeicher - so sieht voraussichtlich der Haushalt der Zukunft aus. Bis 2030 wird es bis zu sechs Millionen dieser Anlagen im unteren Leistungsbereich geben. Damit rechnet Joachim Seifert, Professor für die digitale Vernetzung von Energiesystemen, an der Technischen Universität Berlin. "Für die Netzbetreiber wird das eine gewaltige Herausforderung".
Das liegt hauptsächlich an den Niederspannungsnetzen - also den Netzen, die den Strom in die Haushalte bringen. "Dort sind die Engpässe: In den Trafos, in den letzten Schaltkästen und in den Leitungen, die in Straßen verlegt sind", sagt Seifert. Denn die Netze sind bislang hauptsächlich darauf ausgelegt, Energie von zentralen Kraftwerken zu Verbrauchern zu transportieren. In Zukunft kommen zahlreiche leistungsstarke Verbraucher wie Ladepunkte zuhause (Wallboxen) für E-Autos sowie Wärmepumpen hinzu. Zugleich werden viele Haushalte zu Stromerzeugern, die diese Energie auch ins Netz einspeisen wollen.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.