West-"Querdenker" ticken anders als im Osten
n-tv
Anhänger der "Querdenker"-Bewegung eint der Kampf gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen. Eine neue Studie zeigt nun, dass die Szene ansonsten sehr heterogen ist. Beispielsweise seien die Proteste in Ostdeutschland deutlich weniger esoterisch geprägt als im Südwesten, so die Autoren.
Wissenschaftler sehen die Wurzeln der "Querdenken"-Bewegung in Baden-Württemberg im linksalternativen Milieu. Laut einer neuen Studie ticken die sogenannten Querdenker im Südwesten ganz anders als im Osten der Republik. Der Anteil von AfD-Wählern ist dort in der Bewegung viel höher als in Westdeutschland, so die Untersuchung. Dafür gibt es im Südwesten doppelt so viele ehemalige Grünen- und Linke-Wähler unter den Protestlern wie im Osten. In Sachsen seien die Proteste stärker von der extremen Rechten geprägt und trügen deutlich weniger esoterische Züge, heißt es in der Studie.
Soziologen der Uni Basel haben im Auftrag der Heinrich-Böll-Stiftung die Verbindungen der "Querdenker" in ihrem Ursprungsland Baden-Württemberg zu früheren Protestbewegungen untersucht und die Rolle bestimmter sozio-kultureller Milieus bei ihrer Entstehung. Die Wissenschaftler bewegten 1150 Mitglieder von Telegram-Gruppen zum Ausfüllen eines Fragebogens.
Der auf Norderney freilaufende Kater Aramis wird von einer Familie nach NRW mitgenommen. Sie glaubt, er ist ein Streuner. Dann melden sich die Besitzer und wollen ihn zurück. Die "Cat-Napper" weigern sich zunächst. Die Besitzer stellen daraufhin Anzeige. Am Sonntag kann der Streit friedlich beigelegt werden.