Drogenbeauftragter: Mit Kokain kommt brutale Gewalt
n-tv
Seit Cannabis legal ist, gibt es eine neue Nummer eins auf der Liste der illegalen Drogen: Kokain. Der Drogenbeauftragte Blienert sieht deshalb eine neue Welle organisierter Kriminalität auf Deutschland zukommen. Die Zahl der Drogentoten steige bereits.
Der Bundesdrogenbeauftragte Burkhard Blienert hat sich angesichts des wachsenden Konsums harter Drogen besorgt über eine mögliche Zunahme der organisierten Kriminalität in Deutschland geäußert. Die Bundesrepublik sei ein wichtiges Land für den Kokainhandel, insbesondere wegen der Häfen, sagte der SPD-Politiker der "Rheinischen Post". "Es ist zu befürchten, dass sich die organisierte Kriminalität in Deutschland, insbesondere um die Häfen und Lieferrouten konzentriert, stärker ausbreitet und auch zunehmend Unbeteiligte betroffen sind, etwa durch Sprengstoffanschläge oder Schießereien."
Ähnliche Phänomene würden in den Niederlanden beobachtet, das erhöhe aber die Sicherheit seiner Häfen immer weiter, gab Blienert an. Er warnte, "dass dadurch bald deutsche Häfen zunehmend im Fokus organisierter Kriminalitätsstrukturen stehen" könnten. Die Gewinne der organisierten Kriminalität seien enorm und die Methoden würden immer brutaler.
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